Der diesjährige Juni darf sich zurecht als erster Sommermonat bezeichnen. Nach einem verregneten und kühlen Mai kehrt endlich der Sommer in Deutschland ein. Bildquelle: WetterOnline In den ersten Junitagen ist das Wetter in Deutschland noch zweigeteilt. Während es in der Nordwesthälfte freundlich ist, lässt tagelanger Dauerregen die Pegel im Südosten steigen. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumNach schweren Regenfällen am Alpenrand mit Regenmengen von über 100 Liter in 24 Stunden steigen die Donau und der Inn in Passau rasant an und überschwemmen Teile der Stadt. Es ist die schwerste Flut seit dem Jahrhunderthochwasser im Sommer 2002. Bildquelle: Martin Zoidl Drei Tage lang bleiben Bayern und Sachsen unter einer dicken Wolkendecke im völligen Einheitsgrau. Bildquelle: Heiko Ulbricht Zum ersten Juniwochenende kehrt dann aber im ganzen Land der lang ersehnte Sommer ein. Bildquelle: WetterOnline Höchstwerte bis 30 Grad lösen zum ersten Mal in diesem noch jungen Sommer einen Sturm auf die Freibäder und Badeseen aus. Bildquelle: WetterOnline Nach tagelanger Tristess lockern auch in den Alpen die Wolken auf... Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum...und es kehrt perfektes Wanderwetter ein. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumIn der Folge kommt es zu einer schwülen und gewittrigen Wetterwoche. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumDen Höhepunkt bilden zwei Gewitternächte um den 9. Juni. Bildquelle: Andreas Kaiser Das Blitzfeuerwerk und das Donnergrollen lässt viele Menschen in der Nacht erwachen. In Bayern können die Menschen bei lauen Nachttemperaturen nach bis zu 35 Grad am Tag nicht schlafen. Bildquelle: Bernd März Ein Tornado sorgt bei Warendorf für eine teils nur 10 Meter breite Schneise mit starken Schäden. Wie man auf dem Bild sieht, stehen links und rechts davon die Pappeln noch. Bildquelle: Andre und Benjamin Meinders Spektakulär auch die extrem klar abgegrezte Spur des Tornados auf diesem Feld. Bildquelle: Andre und Benjamin Meinders Eine Wasserhose, ein Tornado über dem Wasser, wird am 11. Juni unter einer mächtigen Schauerwolke über der Ostsee beobachtet. Bildquelle: Ute Morsch Am 11. Juni beginnt die Fußball-WM in Südafrika. Das Wetter ist anfangs noch kein Sommermärchen. In Tshirt hält es sich zum Auftaktspiel der Deutschen am 13. nur dank der Feierstimmung nach dem 4:0-Sieg gegen Australien aus. Bildquelle: AFP Die Witterung ist Mitte Juni sehr angenehm. Kühle Nächte und warme Tage um 20 Grad sind nach der schwülen Gewitterwoche bei den meisten eine willkommene Abkühlung. Bildquelle: Heiko Ulbricht Die Schafskälte ist da. Am Wochenende um den 19. Juni wird das Wetter den meisten dann doch zu frisch. Temperaturen um 16 Grad im Norden bei einem starken Nordwestwind und wiederholten Regenschauern erinnern mehr ans Frühjahr als an den Sommer. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumIn den Bayerischen Alpen schneit es gar bis 1500 Meter Höhe herab. Bildquelle: Daniel Geißler Zum kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni setzt sich dann der Sommer im ganzen Land nachhaltig durch. Die Sonne geht an diesen Tagen der Sommersonnenwende im Norden erst um kurz nach 22 Uhr unter und die ganze Nacht über bleibt ein Restlicht am nördlichen Horizont. Bildquelle: Michael A.Die Trockenheit wird nun zum Problem. Vor allem im Osten herrscht zum Ende des Monats die höchste Waldbrandwarnstufe. Gewitter sind hier vorbei gezogen, im ganzen Juni hat es nur wenige Liter pro Quadrameter geregnet. Das Getreide reift unter diesen Bedingungen jedoch noch gut. Bildquelle: WetterOnline Auch die Erdbeeren reifen mit etwas Gießen und versüßen so manchen Sommertag. Bildquelle: Anna Mokrosz Ende Juni setzt sich im ganzen Land heißes Sommerwetter durch. Bei Temperaturen um 30 Grad sind die Freibäder am letzten Juniwochenende überfüllt. Bildquelle: WetterOnline Mehr Platz aber ähnlich gutes Wetter bieten die Sandstrände von Nord- und Ostsee. Bildquelle: Isa Otte Der Juni klingt im Westen und Südwesten mit einigen Wärmegewittern aus. Bildquelle: Alexander Falkowski