Dann lassen Schneeschmelze und viel Regen die Pegel am Neckar steigen, wie zum Beispiel bei Reutlingen. Rasch ist die Neckartalebene weitläufig überfutet. Bildquelle: Marco Kaschuba
In Teilen Schleswig-Holsteins kam es zum Dezemberstart bei starkem Nordostwind zu kräftigen Schneeschauern, die über der noch warmen Ostsee entstanden waren. Sie hinterlassen wie hier in Neustadt binnen eines einzigen Tages bis zu einem halben Meter Schnee. Bildquelle: Heinrich Grosskopf Tief Katharina, das von Süden zur westlichen Ostsee gezogen war und der so genannte Lake Effekt, die Bildung von Schneeschauerstraßen, an denen die einzelnen Schauer wie an einer Perlenschnur aufgereiht die immer gleichen Gebiete treffen, hatten die gewaltigen Schneefälle ausgelöst. Bildquelle: Rainer Muhs Während in den meisten Landesteilen trüber Himmel dominiert, kann sich in den Hochlagen einiger Mittelgebirge mitunter die Sonne durchsetzen. Ihr Licht offenbart malerische Winterlandschaften, wie hier im nördlichen Schwarzwald in Kaltenbronn. Bildquelle: Alfred Volk Auch nächtliche Impressionen können beeindrucken, so wie etwa der Blick auf das verschneite Sehma in Sachsen unter funkelndem Sternenhimmel. Bildquelle: Bernd März Nach Tagen des Dauerfrosts fällt in Süddeutschland kurz nach dem Nikolaustag Eisregen. Auf dem kalten Untergrund friert das himmlische Nass sofort fest, auch Bäume und Sträucher werden vom Eis überzogen. Bildquelle: Christian Finster Dann lassen Schneeschmelze und viel Regen die Pegel am Neckar steigen, wie zum Beispiel bei Reutlingen. Rasch ist die Neckartalebene weitläufig überfutet. Bildquelle: Marco Kaschuba Am Alpenrand setzt sich derweil starker Föhn durch. Der Föhnwind bringt milde Luftmassen ins bayerische Voralpenland, wo in München bis zu 14 Grad gemessen werden. Der zuvor gefallene Schnee taut rasch dahin, - Föhnwind gilt im Süden als gieriger Schneefresser. Im Norden und in der Landesmitte bleibt es dagegen kalt. Dort fallen in der Nacht zum 10. gebietsweise enorme Neuschneemengen. Am Morgen präsentiert sich die Stadt Marburg bei eindrucksvollem Morgenrot unter einer 30 Zentimeter mächtigen Schneedecke. Bildquelle: Jürgen Vollmer Anders als in den meisten anderen Teilen Deutschlands erleben die Menschen im fränkischen Erlangen einen klaren, tief verschneiten Wintermorgen. Bildquelle: Matthias Bär Auch zur Monatsmitte gehen besonders im Osten des Landes immer wieder massive Schneefälle nieder und lösen vielerorts ein Verkehrschaos aus. Sogar der erprobte Winterdienst vieler Erzgebirgsgemeinden wird der enormen Schneemassen dieser Tage kaum noch Herr. Bildquelle: Bernd März Aber auch in anderen Regionen lässt Schneetief Petra die vorweihnachtliche Schneedecke wachsen. In fast ganz Deutschland präsentiert sich die Adventszeit so winterlich wie lange nicht mehr. Bildquelle: Rolf Kleve Wo sich die Schneewolken mal lichten verzaubern Winterlandschaften von bestechender Schönheit. Selbst an der Wesermündung nahe der Nordseeküste stellen sich romantische Winterimpressionen ein. Bildquelle: WetterOnline BilderforumAuch in den Wupperbergen bei Solingen offenbart sich im Farbspiel der aufgehenden Sonne die idyllische Seite der weißen Pracht. Bildquelle: Hans- Georg Wenke Kurz nach dem vierten Advent gehen die Temperaturen im Norden des Landes weiter zurück: Bei Tiefstwerten um minus 20 Grad haben Frost und Schnee über Nacht feinste Reifkristalle in die Zweige gezaubert. Sonnenschein wie hier ist deutschlandweit Mangelware geworden. Bildquelle: Jan Scheruhn Auf dem Mittellandkanal bildet sich in diesen eisigen Nächten in Niedersachsen bereits großflächig Eis und setzt der Binnenschifffahrt zu. Bildquelle: Jan Scheruhn Von Süden her macht sich kurz vor Heiligabend aufs Neue milde Luft auf den Weg. Während dort Tauwetter den Schnee deutlich schrumpfen lässt, fällt im unterkühlten Nordosten Deutschlands Eisregen. Bäume und Sträucher werden von teils zentimeterdicken Eispanzern umhüllt. Schnee unter spiegelnden Eisplatten: Nach stundenlang andauerndem, gefrierenden Regen verleiht die schwere Eisdecke der Winterkulisse in Göttingen einen höchst eigentümlichen Glanz. Bildquelle: Ingrid Djakou Wachsamer Eichelhäher auf verschneitem Kirschast. Die schneereichen Tage vor Weihnachten machen auch den Tieren die tägliche Futtersuche nicht leicht. Bildquelle: Rainer Sigleur Nachdem es am Tage noch getaut hat, kehrt an Heiligabend der Winter auch in den Süden zurück. Er bringt viel Neuschnee wie hier in Leutenbach im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg und zur Bescherung liegt wieder ganz Deutschland unter einer geschlossenen Schneedecke. Bildquelle: WetterOnline BilderforumWeiße Weihnacht mag ja ganz schön sein, aber noch besser ist, wenn man ein warmes Plätzchen in der guten Stube gefunden hat ... Bildquelle: Tommy Hofer. In den letzten Tagen des Jahres zeigt sich die Flensburger Innenförde durchgehend weiß. Auf der dick zugefrorenen Wasserfläche hat sich schon reichlich Schnee angesammelt. Bildquelle: Wolfgang Hopp Darauf wartete man im Dezember 2010 meistenorts vergebens: Nach den Weihnachtstagen löst sich im Osten das düstere Grau der Schneewolken endlich auf. Klarer, stahlblauer Himmel und strahlender Sonnenschein bringen den Schnee - so im Erzgebirge - allerorten zum Glitzern und Funkeln. Bildquelle: Bernd März