An den Folgetagen schleicht sich der Herbst immer mehr heran. Besonders in den Morgenstunden macht er sich mit Bodennebelfeldern bemerkbar. Im Zusammenspiel mit den ersten Sonnenstrahlen entstehen atemberaubende Morgenstimmungen. Bildquelle: dpa
Der Herbst 2014 geht als zweitwärmster seit Messbeginn in die Geschichtsbücher ein. Dabei wurden etliche neue Rekordwerte aufgestellt. Schon der September hat sich über weite Strecken deutlich wärmer als im langjährigen Mittel präsentiert. Bildquelle: dpa Am ersten Septemberwochenende setzt sich kurzzeitig im ganzen Land der Spätsommer mit Temperaturen bis 28 Grad durch. An diesem See im südlichen Brandenburg reichen die Temperaturen bei sommerlichem Ambiente zum Baden. Bildquelle: Oliver Geister An den Folgetagen schleicht sich der Herbst immer mehr heran. Besonders in den Morgenstunden macht er sich mit Bodennebelfeldern bemerkbar. Im Zusammenspiel mit den ersten Sonnenstrahlen entstehen atemberaubende Morgenstimmungen. Bildquelle: dpa Am 12. September erlebt man zumindest in Bayern einen Vorgeschmack auf das was noch kommen wird. Bei Dauerregen kommen die Temperaturen nicht mehr über 13 Grad hinaus. Bildquelle: dpa Auch an den Folgetagen hält sich im Südosten wie hier am Kloster Fürstenfeld in Bayern eine zähe Wolkendecke. Im Thüringer Wald und Erzgebirge sieht man vier Tage lang keinen Sonnenstrahl. Bildquelle: www.esg.de/klostercam Nach den vielen wolkigen Tagen genießt das ganze Land um den 17. September die Wärme und den Sonnenschein, wie hier in einem bayerischen Biergarten. Selbst im Norden wird es noch einmal bis 25 Grad warm. Die Luft ist allerdings auch sehr feucht und energiereich, sodass kräftige Gewitter nicht lange auf sich warten lassen. Bildquelle: Jerome (Sturmjäger NRW) Auf die sommerliche Gewitterluft folgt direkt der erste Vorstoß arktischer Kaltluft. Im Flachland gehen die Temperaturen um zehn Grad auf nur noch 15 Grad zurück. Auf dem Kahlen Asten im Sauerland reicht es sogar für die ersten Schneeflocken. Bildquelle: Julian Pape An den letzten Tagen des Monats setzt sich noch einmal kurzzeitig der Altweibersommer durch. Bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad merkt man dem rot leuchtenden Wilden Wein die Jahreszeit deutlich an. Bildquelle: Torsten Brehme Es folgt der drittwärmste Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Zeitweise kommt bei Höchstwerten bis zu 25 Grad Sommerfeeling auf. Das oft goldene Herbstwetter lockte raus in die Parks und Straßencafés. Bildquelle: dpa Vor allem in den Morgenstunden ist die Herbststimmung besonders reizvoll. Während die Täler noch mit Nebelluft gefüllt sind, lacht in den höheren Lagen bereits die Sonne. Bildquelle: Christoph Weber. Sturmtief KATRIN sorgt um den 8. Oktober vor allem im Norden für ruppiges Herbstwetter. Hohe Wellen rollen an die Strände der ostfriesischen Inseln. Im Süden ist es dagegen noch meist ruhig. Bildquelle: dpa Dort lässt sich die Spätsommerwärme nicht so schnell vertreiben. Stattdessen lädt sie nochmals zu einem ausgiebige Sonnenbad ein. Vom Bodensee bis München werden rekordverdächtige Temperaturen von 25 bis 28 Grad gemessen. Bildquelle: dpa In einigen Regionen hält sich allerdings der Nebel und Hochnebel bis in den Nachmittag hinein. Insbesondere an den Flüssen und Seen ist dies der Fall. Bildquelle: Guido Krüttge Am dritten Oktoberwochenende laden erneut strahlender Sonnenschein und sehr milde Luft raus ins Freie. Bei blauem Himmel erholen sich Gäste hier im Naturschutzgebiet Wurzacher Ried in Baden-Württemberg. Bildquelle: dpa Nur wenige Tage später tobt sich Ex-Hurrikan GONZALO bei uns aus. Vor allem im Süden Deutschlands reißen schwere Sturmböen Bäume um, die wie hier in Regensburg auf parkende Autos krachen. Dieses Fahrzeug hat nur noch Schrottwert. Bildquelle: kamera24.tv Auf seiner Rückseite zapft das Stumtief kalte Luft aus Norden an. In den Hochlagen der Mittelgebirge grüßt schon der Winter. Hier auf dem rund 1500 Meter hohen Feldberg im Südschwarzwald kommen mehr als 20 Zentimeter Neuschnee zusammen. Bildquelle: dpa Der November startet mit Wärmerekorden: Fast spätsommerliche Temperaturen von 20 Grad und mehr locken im ganzen Land ins Freie. In Geilenkirchen nördlich von Aachen werden historische 24,1 Grad registriert, eine der höchsten Temperaturen, die je in Deutschland im November gemessen wurden. Bildquelle: dpa Über weiten Teilen Deutschlands gibt es zum Monatsbeginn farbenprächtige Haloerscheinungen. Vor allem sogenannte "Nebensonnen" ziehen die Beobachter in ihren Bann. Am Titisee im Schwarzwald spiegelt sich die optische Erscheinung sogar auf dem Wasser. Bildquelle: Tilo Wiesbach Föhnstimmung auch in München: Am 4. November steigt die Temperatur noch mal auf warme 23 Grad. Bei tiefblauem Himmel sind die Biergärten voll. Bildquelle: dpa Doch dann folgt ein Wettersturz, der sich gewaschen hat: In nur 36 Stunden fallen die Temperaturen in der bayerischen Landeshauptstadt bis auf den Gefrierpunkt. Am Morgen gibt es in den südlichen Stadtteilen sogar eine weiße Überraschung, wie hier in Wolfratshausen. Bildquelle: facebook In der zweiten Monatshälfte übernimmt der Nebel immer häufiger die Regie. Glück hat, wer in den Bergen unterwegs ist. Vom Hohen Peißenberg südlich von München hat man einen spektakulären Blick über das Nebelmeer hinweg auf die Bayerischen Alpen. Bildquelle: dpa Selbst auf dem höchsten Berg Norddeutschlands (Brocken) ist vom nahenden Winter nicht viel zu spüren. Bildquelle: dpa Ein letztes Mal wird es am 22. außergewöhnlich mild: Während die ersten Weihnachtsmärkte schon geöffnet haben, fühlt es sich in der Sonne bei Höchstwerten von fast 17 Grad noch einmal warm an. Bildquelle: dpa Zum Monatsende werden frostige Morgenstunden häufiger. Am 25. ist das Sauerland und der Westerwald nach klarer Nacht mit Reif überzogen. Bildquelle: Markus Müller