In den Skigebieten verbessert sich die Schneesituation zum Ende des Monats deutlich. Aber nur selten scheint dabei die Sonne so schön wie hier am Fichtelberg im Erzgebirge. Bild: Bernd März
Der Januar ist in diesem Jahr so bunt wie das Neujahrsfeuerwerk selbst verlaufen: Von Wärmerekorden über schwere Stürme bis hin zu Wintergewittern und kräftigen Schneefällen war alles dabei. Bild: dpa Am 2. des Monats kann man in der Mitte und im Süden noch gut ins neue Jahr rutschen: Gefrierender Regen verwandelt dort Straßen und Gehwege in gefährlich glatte Rutschbahnen. So wie hier in Letten in der Oberpfalz gefriert der Regen sofort zu Eis. Bild: Lukas Wagner In einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz bis zum Bayerischen Wald bringt einen Tag später Tief ALEXANDER kräftige Schneefälle. Selbst am Oberrhein wie hier in Ludwigshafen ist kurzzeitig alles verschneit. Bild: Alain Karsai Doch der Schnee hält sich im Südwesten nicht lange: Starker Regen und Tauwetter bis in die Hochlagen des Schwarzwaldes lassen die Flüsse vor allem im Südwesten stark anschwellen. Dieses Auto bleibt in Oberriexingen in Baden-Württemberg in den Fluten stecken, die Feuerwehr kommt schnell zur Hilfe. Bild: dpa In mittleren Lagen bekommt die Schneedecke Löcher, was den Wildtieren gerade recht kommt. Bild: dpa Am Dreikönigstag gibt es in den Mittelgebirgen einen traumhaften Wintertag mit Sonnenschein. So schön beginnt er in Aalen-Ebnat auf der Schwäbischen Alb. Bild: Ulrich G. Sauerborn Und mindestens genauso atemberaubend endet er auf dem Fichtelberg im Erzgebirge. Bild: Markus Pfeifer Am 9. und 10. Januar gibt es Sturm im Doppelpack: Zuerst fegt Tief ELON über Deutschland hinweg. Orkanböen bis 130 Kilometer pro Stunde reißen besonders in Schleswig-Holstein viele Bäume um. Rund um Hamburg geht auf den Schienen nichts mehr. Bild: dpa Am Folgetag bekommt es dann Deutschland mit Orkantief FELIX zu tun. Wieder trifft es den Norden am härtesten. In Hamburg entgleist eine U-Bahn und in Berlin eine S-Bahn, nachdem sie mit Bäumen auf den Gleisen kollidiert sind. Bild: dpa An der Nordsee türmt die Sturmlage bis zu sechs Sturmfluten in Folge auf. Die schwerste davon peitscht hohe Wellen gegen den Fähranleger in Dagebüll. Bild: dpa Im gesamten Alpenraum zeigen sich am gleichen Tag eindrucksvolle, in Regenbogenfarben leuchtende, Wolken. Dazu steigt das Quecksilber mit 20,5 Grad im Berchtesgadener Land so hoch wie in Deutschland noch nie im Januar. Bild: Ralf Nikelat Auch am 12. Januar kann man in weiten Teilen Süddeutschlands leuchtende Wolken beobachten. Dieses Mal durch einen sehr farbenprächtigen Sonnenuntergang. Bild: Jutta Schütz Die erste Januarhälfte ist abgesehen von den ersten Tagen äußerst mild. Viele Knospen gehen daher auf. Manche Büsche treiben wie hier bei Leipzig sogar schon richtige Blätter. Bild: Oliver Geister Einigen Pollenallergiker gefällt dies gar nicht. Denn der Blütenstaub von Hasel und Erle macht ihnen bereits jetzt zu schaffen. Diese Haselkätzchen haben sich schon weit geöffnet und streuen frische Pollen aus. Bild: Oliver Geister Am 14. Januar gibt der Winter ein kurzes Gastspiel: Von West nach Ost ziehen kräftige Schneeschauer über Deutschland, die vereinzelt sogar mit Blitz und Donner einhergehen. Bild: Cansu Güner Nach Monatsmitte wird der Januar vorübergehend ruhiger und kälter. Rund um die Leuchtenburg in Thüringen bilden sich Nebelfelder in einer frostigen Nacht. Die Strahlen der Morgensonne scheinen durch den Nebel hindurch. Bild: Ronny Kemmler In Eglofs in Baden-Württemberg entstehen im Zusammenspiel von Frühnebel, Schnee und Sonnenstrahlen interessante Reflexionen. Bild: dpa In den Alpen gibt einige sonnige Tage mit traumhaften Wintersportwetter. Bild: Daniel Schwarz Im Flachland bleibt Schnee dagegen Mangelware. Skifahrer müssen hier auf Inliner ausweichen. Bild: dpa Die Sonne ist im Januar ein seltener Gast. Wenn sie dann doch mal scheint, nutzen viele jeden Sonnenstrahl. Bild: dpa Auch die Natur erwacht dann zu neuem Leben. Dieses Rotkehlchen genießt sichtlich die wärmende Sonne nach frostiger Nacht. Bild: dpa In den höheren Mittelgebirgen liegt zwar meist nicht viel Schnee, aber bei Dauerfrost herrscht in der zweiten Monatshälfte dennoch eine traumhafte Winterlandschaft. Wie hier im Nordschwarzwald hüllt sich die Natur in ein winterliches Kleid. Bild: Hubert Grimmig Am 24. Januar überquert eine Schneefront den sonst so schneearmen Westen. Selbst vor der Pforte des Kölner Doms wird es kurzzeitig weiß. Es fallen bis zu 10 Zentimeter in wenigen Stunden. Bild: Denis Möller Viele Kinder freuen sich über den Schnee und bauen mit Unterstützung der Eltern dicke oder bis zu 3 Meter hohe Schneemänner. Bild: Felix Schulze-Varnholt / Gerd In den Skigebieten verbessert sich die Schneesituation zum Ende des Monats deutlich. Aber nur selten scheint dabei die Sonne so schön wie hier am Fichtelberg im Erzgebirge. Bild: Bernd März Auf einem Skihang in den Alpen zeigt sich ein sogenanntes "Antarktisches Eisnebelphänomen": Sonnenlicht wird dabei an den feinen Eiskristallen gefrorenen Nebels gebrochen und gespiegelt und dabei in seine Farbbestandteile zerlegt. Bild: dpa In den letzten Tagen des Januars schneit es auch bis ins Flachland zeitweise kräftig und anhaltend. Wie hier in Schleswig-Holstein kommt es teils auch zu großen Problemen auf den Straßen. Im WetterTicker halten wir Sie über Schnee und Eis stets auf dem Laufenden! Bild: dpa