Während im Süden schon an der 30-Grad-Marke gekratzt wird, schaut man im Norden noch in die Röhre, oder besser gesagt in den grauen Himmel! Bei Temperaturen um 15 Grad und einem frischen Westwind kommt schon fast Herbststimmung auf. Bild: dpa
Im Juni ist vor allem die Trockenheit ein großes Thema gewesen. Erst kurz vor Sommeranfang kamen die lang ersehnten Regenfälle. Dazwischen krachte es immer mal wieder ordentlich. Richtig sommerlich warme Luft dominierte nur im Süden, im Norden war es dagegen lange Zeit kühl. Bild: Michael Melchert Der Monat startet ziemlich turbulent, aber immerhin warm. Wie hier in Südostabyern ziehen teils kräftige Gewittergüsse mit eindrucksvollen Wolkenformationen übers Land. Bild: Chris Go Am Himmel lassen sich am 2. Juni wie hier in Eisenhüttenstadt auch Ufo-artige und linsenförmige Wolken beobachten. Dabei handelt es sich um Föhnwolken. Diese entstehen entweder an Gebirgen oder zwischen zwei Luftschichten mit unterschiedlicher Windrichtung. Bild: Matty Bielau Während im Süden schon an der 30-Grad-Marke gekratzt wird, schaut man im Norden noch in die Röhre, oder besser gesagt in den grauen Himmel! Bei Temperaturen um 15 Grad und einem frischen Westwind kommt schon fast Herbststimmung auf. Bild: dpa Nachfolgend wird es dann überall wärmer. In der schwülen Luft brodelt es aber wieder. Heftige Nachtgewitter wüten am ersten Juni-Wochenende im Westen. Beim Musik-Festival Rock am Ring in Mendig werden tragischerweise zahlreiche Besucher bei einem Blitzeinschlag verletzt. Bild: Marc Hoppe via Facebook. Heftige Regengüsse setzen diese Unterführung in Bretten bei Karlsruhe unter Wasser. Bild: Coleen Kiesgen Die Niederschläge sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein und treffen nicht jede Region. Die Frühjahrsdürre verschärft sich weiter. Erste Waldbrände brechen in Ostniedersachsen aus. Bild: dpa Der fehlende Regen in der Mitte und im Norden Deutschlands macht sich, wie hier in bei Magdeburg, immer stärker in der Natur bemerkbar. Im Boden klaffen inzwischen vielerorts tiefe Trockenrisse. Bild: dpa Zur Monatsmitte toben wieder heftige Gewitter. Eine dicke Hagelschicht überzieht Straßen und Parkplätze in Bad Kreuznach. Bild: RZKreuznach via Twitter In Rathenow bei Potsdam wütet ein Tornado. Abgedrehte und umgeknickte Bäume und Trümmerteile säumen hier eine Straße. Bild: Stormchaser Brandenburg. Bild: Stormchaser Brandenburg Auch unser Wetterreporter Andreas Stidl ist im Süden Bayerns auf Gewitterjagd. Hier geht es zum VideoAusnahmezustand in Oberstdorf: Nach heftigen Regenfällen sind die Hänge völlig aufgeweicht und rutschen in ein Wohngebiet. Die Wasser- und Geröllmassen begraben einige Häuser meterhoch und reißen zahlreiche Bäume mit. Die Gewitter treffen jedoch nicht jede Region. Abseits von Blitz und Donner strömen bei Höchstwerten bis zu 32 Grad viele in die Freibäder. Bild: dpa Im Westen und Norden macht der Sommer Pause. Besonders an den Küsten geht das ausgesprochen kühle und wolkenreiche Wetter weiter. Regen fällt dabei aber kaum. Bild: Achim Otto Fast schon herbstlich mutet die zweite Junihälfte in der Nordhälfte an. Wie hier im Werratal wabern dichte Nebelfelder über Felder und Wiesen. Stellenweise gibt es sogar noch mal Bodenfrost. Bild: Kai Weishapl Die Schafskälte schlägt dann aber auch im Süden des Landes zu. Von idealem Badewetter ist keine Spur mehr. Bild: Ulrich Willmünder - fotolia.com Ab dem 18. Juni fällt dann endlich der lang ersehnte Regen, wie hier in Schifferstadt bei Mannheim. Mancherorts kommen 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter binnen weniger Tage zusammen. Die Trockenheit wird dadurch merklich gelindert. Bild: Nikolaj Windmaier In den Alpen gibt es einen regelrechten Wettersturz. In den Hochlagen meldet sich sogar der Spätwinter zurück. Unser Wetterreporter Marco Kaschuba berichtet vom Nebelhorn, wo über 10 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. Hier geht es zum VideoDer kalendarische Sommer startet am 21. Juni mit einem klassischen Fehlstart. Regional ziehen bei eher verhaltenen Temperaturen um 20 Grad kräftige Schauer und Gewitter mit imposanten Wolkenformationen durch. Diese bedrohliche Böenwalze rauscht über Bad Nauheim in Hessen. Bild: Moritz Höckendorff Tief OTTO bringt einige Tage lang eher für April typisches Wetter. Immer wieder bilden sich mächtige Quellwolken, die am Nachmittag kräftige Regengüsse hinterlassen, so wie hier westlich von Köln. Bild: Gerd Bierling Der Sommer kommt nicht in Fahrt. Freibäder bleiben daher verwaist. Unser Wetterreporter Marco Kaschuba fängt ein paar Eindrücke von dem Sauwetter ein. Hier geht es zum VideoIn den letzten Juni-Tagen kämpft sich die Sonne dann doch noch durch und es wird meist angenehm warm. Die roten Blütenblätter des Klatschmohns sind nun die dominierende Farbe auf den Wiesen und Feldern. Bild: Achim Otto Nur am 27. Juni ziehen erneut Gewittergüsse durch. Bei Neustadt, nordwestlich von Nürnberg, wirbelt ein Tornado, der aber keine Schäden anrichtet. Bild: unwetter-bayern.de via twitter Andernorts geht es dagegen nicht so glimpflich aus. So stehen zum Beispiel in Mainz einige Straßen unter Wasser. Bild: Michael Bermeitinger @MBermeitinger via twitter Erst zum Monatsausklang geht es mit den Temperaturen steil nach oben und der Hochsommer startet durch. Im WetterTicker halten wir Sie auch zu anderen Themen stets auf dem Laufenden! Bild: Blend Images - Fotolia.com