Derzeit vielerorts stürmisch

Rekord in Zell am See
Hier war der Föhnsturm am stärksten

WindRadar: In den Föhntälern wurden vielerorts Sturmböen, auf den Bergen auch Orkanböen registriert.

Tiefdruckgebiet ELFI hat am Wochenende für einen Föhnsturm in den Tälern gesorgt. An mehreren Orten sind Sturmböen über 100 Kilometer pro Stunde gemessen worden, auf den Bergen sogar Orkanböen.

In Zell am See im Salzburger Pinzgau wurde ein neuer Sturmrekord verzeichnet. Noch nie wurden an der dortigen Wetterstation 114 Kilometer pro Stunde gemessen. Der alte Rekord lag bei 107 Kilometer pro Stunde und stammte aus dem Dezember 2020.

Auch vom Industrie- bis ins Weinviertel war es stürmisch. Die Tabelle gibt einen Überblick über die höchsten Windspitzen.

Ort (Bundesland, Höhe)	Stärkste Windböe (Stand Sonntag, 19 Uhr)
Patscherkofel (T, 2250 m)	167 km/h
Sonnblick (S, 3109 m)	134 km/h
Rudolfshütte (S, 2317 m)	134 km/h
Zell am See (S, 754 m)	114 km/h
Obertauern (S, 1772 m)	104 km/h
Schmittenhöhe (S, 1956 m)	104 km/h
Leiser Berge (NÖ, 457 m)	103 km/h
Brand (V, 1030 m)	99 km/h
Buchberg (NÖ, 460 m)	93 km/h

Am Sonntagnachmittag ließ der Föhn zunächst im Westen langsam nach. In der Nacht zum Montag bricht er dann endgültig zusammen. Das WindRadar zeigt den kräftigen Föhn über den Alpen.