Schwere Gewitter mit Starkregen haben Teile Griechenlands und Bulgariens heimgesucht und für Überflutungen gesorgt. Betroffen war auch Thessaloniki.
Unwetter mit heftigen Regenfällen haben in der Nacht und am Samstag Teile der griechischen Hafenstadt Thessaloniki überschwemmt. Abschüssige Straßen und Wege verwandelten sich in Sturzbäche. Diese rissen sogar Autos mit.
Die Wassermassen drangen in viele Keller ein, in der Feuerwehr-Einsatzzentrale der Stadt gingen Hunderte Notrufe ein. Die Einsatzkräfte pumpten das Wasser ab und die Bewohner der betroffenen Stadtteile hatten nach den Unwettern mit Matsch und Schlamm zu kämpfen.
Innerhalb weniger Stunden sollen in Thessaloniki über 80 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sein. Dies entspricht ungefähr der dreifachen Menge, die durchschnittlich im gesamten Monat Juni zusammenkommt.
Das WetterRadar-Bild von Thessaloniki zeigt am frühen Samstagmorgen starke Gewitter über der Region und der angrenzenden Halbinsel Chalkidiki.
Im Nachbarland Bulgarien herrschte schon am Freitag in einigen Gebieten "Land unter". Dort führten starke Regenfälle mit eingelagerten Gewittern ebenfalls zu Überschwemmungen.
Die Regenmassen breiteten sich in zahlreichen Orten aus. In der Kleinstadt Swoge rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Sofia stand der Fußballplatz komplett unter Wasser.