Amsterdam, die Hauptstadt der Niederlande, ist besonders auch im Winter und um die Weihnachtszeit herum eine Reise wert. Weltberühmt ist die Stadt für ihre zahlreichen Grachten, die sich durch viele Viertel der Innenstadt ziehen. Amsterdam wird daher auch zu recht "Venedig des Nordens" genannt. Das historische Herz der Stadt und zentraler Hauptplatz ist der Damplatz. Dort steht auch das niederländische Nationalmonument, zu dem ein 22 Meter hoher Obelisk gehört. Ebenfalls hier zu finden ist der Königliche Palast (Koninklijk Paleis), der besichtigt werden kann. Er dient der Königsfamilie zu Repräsentationszwecken und zudem als Gästehaus für Staatsgäste. In der Weihnachtszeit wird auf dem Dam ein über 20 Meter hoher Weihnachtsbaum aufgestellt, der aus den Ardennen stammt, und mit über 40.000 Lichtern beleuchtet. Wenn im Winter Schnee fällt, sehen die Stadthäuser mit ihren weißen Hauben noch beschaulicher aus. Im rechten Bildhintergrund sind die Türme des Rijksmuseums zu sehen. Es beinhaltet umfangreiche Sammlungen zu den Themen Kunst, Malerei und Geschichte der Niederlande. Auch abends lohnt sich ein Spaziergang durch die kleinen, beleuchteten Straßen entlang der vielen Grachten. Etwas außerhalb im ehemaligen östlichen Hafengebiet (Oostelijk Havengebied) liegt die "Pythonbrücke", die dort in beeindruckender Weise einen Kanal überspannt. Mittlerweile hat sich das Gebiet in ein beliebtes Wohngebiet unter anderem für junge Familien entwickelt. Bekannt ist Amsterdam auch für sein winterliches Lichtfestival "A Bright City". Dazu gibt es eigens für die Besucher eine Route, die alle Highlights der Lichtinstallationen miteinander verbindet. Wird es im Verlauf des Winters so kalt, dass die Grachten zufrieren und die Eisdecke tragfähig genug ist, ist das Schlittschuhlaufen eine der schönsten Arten, um Amsterdam im Winter zu entdecken.