Die weiße Pracht reicht schon für einen Schneemann. Unser Wetterreporter Marco Kaschuba begleitet den Wintereinbruch im Westerwald. Hier geht es zu seinem Video. Bild: Marco Kaschuba
Im Herbst haben mit einigen Unterbrechungen meist Schönwetterhochs mit teils außergewöhnlicher Wärme dominiert. Zwischendurch gab es aber auch Unwetter, Mitte Oktober sogar ein erstes Gastspiel des Winters. Bild: Hubert GrimmigZum meteorologischen Herbstanfang geht es mancherorts turbulent zu. Regional knallt es ordentlich. Wie hier im brandenburgischen Jacobsdorf zucken im Minutentakt immer wieder grelle Blitze über den Himmel. Bild: dpaIm sächsischen Vogtland wüten die Gewitter besonders heftig. Sturmböen reißen unter anderem diesen Baum um, der auf ein Haus stürzt. Bild: dpaDer Altweibersommer zeigt sich aber meist von seiner schönen Seite. Nun ist die Zeit der Spinnennetze, an denen in den Morgenstunden Tautropfen kleben und Marienkäfer ihren Durst stillen können. Bild: dpaFast wie im Hochsommer: Am 10. September entladen sich im Osten des Landes einzelne kräftige Gewitter. Eine dunkle Wolkenwand zieht mit Regengüssen über die Kuppen des Erzgebirges hinweg. Bild: Bernd MärzBis weit nach Monatsmitte übernimmt ein Hoch dann wieder das Wetterzepter. Morgentau und Frühnebel begleiten den Tagesbeginn und zaubern die Landschaft in ein geheimnisvolles Licht, so wie hier unweit der Lahn in Hessen. Bild: Christoph Weber In der schon fortgeschrittenen Jahreszeit bildet sich in den Tälern nachts immer häufiger Nebel. Bild: foto-webcam.euDas schöne Wetter lässt sich auch noch an der Nordsee mit ihren schier endlosen Stränden genießen. Bild: Achim OttoAm 23.September, ein Tag nach dem kalendarischen Herbstanfang, gibt der Winter in den Alpen ein erstes Stelldichein. Dabei rieseln bis in die Tallagen Flocken. Bild: Martin KochDie letzten Septembertage verlaufen dann wieder sehr ruhig. Die aufgehende Sonne hüllt die Landschaft und den Nebel im Westerwald in ein pastellfarbenes Licht.
Bild: Johannes WillwacherGenau so beginnt der Oktober, der uns viele goldene Momente beschert. Bei vielfach blauem Himmel kann man die farbenfrohen Seiten des Herbstes gleich zum Monatsanfang genießen, so wie hier bei Immenstadt im Allgäu. Bild: Frank GieselerKurzzeitig kommt noch mal Sommerfeeling auf. Eine Kaltfront bringt am 7. Oktober in Süddeutschland einige heftige Gewitter, die örtlich Straßen unter Wasser setzen. Bild: Jule via TwitterDoch meist dominieren Schönwetterhochs. Die Laubfärbung schreitet voran. Dabei lässt die Sonne die farbigen Blätter der Bäume golden leuchten. Einen besonders schönen Farbkontrast erlebt man bei blauem Himmel. Bild: dpaNach noch oft frostfreien Nächten sinken die Temperaturen in der Nacht auf den 12. Oktober auf bis zu minus 5 Grad. Verbreitet sind zum ersten Mal seit letztem Frühjahr Wiesen, Dächer und Autos mit Raureif überzogen. Meister Reineke zeigt dem Winter jedoch die Zähne. Bild: Torsten BrehmeMitte Oktober setzt der Frühwinter noch eins drauf: Regional fällt bis ins Flachland Schnee. Vor wenigen Tagen konnte man hier bei Zwickau noch den Sonnenschein im Garten genießen. Bild: Theo KrügelDie weiße Pracht reicht schon für einen Schneemann. Unser Wetterreporter Marco Kaschuba begleitet den Wintereinbruch im Westerwald. Hier geht es zu seinem Video. Bild: Marco KaschubaAuch die Alpen verwandeln sich in eine Winterlandschaft. Bis zu einem halben Meter Schnee liegt vor allem in Lagen oberhalb von 2000 Meter Höhe. Hier ein Bild von der immer noch geöffneten Großglockner-Hochalpenstraße in Österreich. Bild: www.foto-webcam.euIn der zweiten Oktoberhälfte fühlt man sich in einigen Regionen schon in den November versetzt, da sich das Dauergrau für mehr als eine Woche nicht mehr lichtet. Bild: Achim OttoHoch SOPHIE bringt in den letzten Oktobertagen wieder mehr Sonnenschein. Besonders schön sind die Morgenstunden, wenn der Nebel aus den Wäldern aufsteigt und sich die Sonnenstrahlen darin brechen. Bild: Michael SrokaBesonders schöne Stunden erlebt man in den Hochlagen. Vom Fichtelberg im Erzgebirge eröffnet sich ein faszinierender Blick über das Nebelmeer Richtung Tschechien. In den Tälern tut sich die Sonne dagegen oft schwer. Bild: Bernd März Zum Novemberstart ist es vor allem auf den Bergen bei strahlend blauem Himmel und Höchstwerten um 20 Grad ungewöhnlich warm. In den Tälern der Alpen hält sich dagegen zähes Nebelgrau. Bild: Michael SchmuckDie außergewöhnlich warme Luft setzt sich dann nach und nach im ganzen Land durch. Die Natur ist verwirrt, viele Pflanzen blühen noch und bei einigen Sträuchern gehen sogar neue Knospen auf. Bild: Gabi Goldhausen via facebookIn Freiburg wird am 7. November mit 23,2 Grad ein neuer Wärmerekord aufgestellt. Die Bestmarke vom 3.11.2005 lag bisher bei 21,6 Grad. Für manche reicht das aus, um noch mal eine Runde im Badesee zu schwimmen. Bild: dpaAufgrund der schon seit Wochen anhaltenden Trockenheit führen viele Flüsse wenig Wasser. Der Pegel der Elbe sinkt so stark, dass Kiesbänke freiliegen. Bild: dpaEine Sturmserie lässt den Norden um die Monatsmitte herum nicht zur Ruhe kommen. Sturmtief HEINI wirft am 19. November etliche Bäume um. Auch die bereits aufgebauten Weihnachtsmärkte werden von orkanartigen Böen wie hier in Erfurt nicht verschont. Neben Sturm kommt es auch zu kräftigen Regenfällen, die die wochenlange Trockenheit auch im Süden endlich beenden. Mancherorts fallen binnen eines Tages bis zu 60 Liter pro Quadratmeter. Auf dem Feldberg ist es mit 116 Litern der nasseste Tag seit mindestens 25 Jahren. Bild: Achim OttoAb dem 21. November strömt immer kältere Luft ein. Zunächst gibt der Winter im Norden Deutschlands wie hier in Kiel ein Gastspiel. Bild: Tim KaderNur kurz darauf sind dann auch der Osten und Westen des Landes dran. Starker Schneefall verursacht in einigen Regionen zahlreiche Verkehrsunfälle. Im Saarland gerät dieser Sattelzug auf glatter Fahrbahn außer Kontrolle und blockiert alle Fahrstreifen. Bild: nonstopnewsDie Schneekanonen laufen in den Mittelgebirgen auf Hochtouren: Bereits am ersten Advenstwochenende kann in den höchsten Lagen die neue Wintersportsaison starten. Deutliche Minusgrade und zusätzlich viel frisch gefallener Neuschnee liefern hierfür die besten Voraussetzungen. Bild: Bernd MärzIn den tieferen Lagen verabschiedet sich der Frühwinter zum Monatsende gänzlich. Stattdessen setzt sich Schmuddelwetter mit vielen Schauern durch und die Temperaturen steigen auf bis zu 10 Grad. Auch im Dezember halten wir Sie im WetterTicker zum nächsten Wintergruß auf dem Laufenden. Bild: Achim OttoDie Chancen auf Weiße Weihnachten stehen dieses Jahr besser als sonst. Denn WetterOnline hilft dem Schnee auf die Sprünge!