Am Abend zieht KARIN langsam Richtung Tschechien. Besonders von den Bayerischen Alpen bis zum Böhmerwald entwickeln sich Gewitter mit sehr hohem Unwetterpotenzial. Hagel, schwere Sturmböen und Starkregen sind die Folge. Vereinzelt sind selbst Tornados möglich!
Am Donnerstag und Freitag drohen schon wieder Unwetter. Tief KARIN zieht von Bayern zur Ostsee und hat heftige Gewitter und Starkregen im Gepäck. Wann und wo es kritisch wird, erfahren Sie in unserer Fotostrecke. Am Donnerstagnachmittag entladen sich vor allem von Nordrhein-Westfalen bis zu den Küsten einzelne heftige Gewitter. Von der Schweiz her breitet sich derweil ergiebiger Regen aus. Tief KARIN liegt über Südostbayern, in schwülwarmer Luft bilden sich dort erste Gewitter. Am Abend zieht KARIN langsam Richtung Tschechien. Besonders von den Bayerischen Alpen bis zum Böhmerwald entwickeln sich Gewitter mit sehr hohem Unwetterpotenzial. Hagel, schwere Sturmböen und Starkregen sind die Folge. Vereinzelt sind selbst Tornados möglich! Bis weit in die Nacht hinein kracht es von Niederbayern bis nach Oberfranken ordentlich. Stellenweise gibt es schwere Unwetter. Weitere heftige Gewittergüsse sind ab Mitternacht dann von Oberfranken bis Sachsen möglich. Die Niederschläge gehen aber immer mehr in ergiebigen Dauerregen über. Tief KARIN erreicht am frühen Freitagmorgen Sachsen und Südpolen. Von den Bayerischen Alpen bis zur Lausitz schüttet es wie aus Kübeln. Der Starkregen weitet sich weiter nach Nordosten hin aus. Am Freitagmorgen prasselt dann vom Oberfranken bis zur Oder und Neiße viel Regen vom Himmel. Tief KARIN überquert Polen. Der Wind dreht dann von Nord auf Nordwest und frischt stark auf. Neben ergiebigem Regen sind an der Oder und Neiße auch einzelne Sturmböen nicht ausgeschlossen. Ab dem frühen Nachmittag zieht das Unwettertief zur Ostsee hinaus. Der Schwerpunkt des Starkregens liegt dann zwischen Nordbrandenburg und Rügen. Vereinzelt sind auch noch stürmische Böen dabei. Im Nordwesten regnet es teils kräftiger, in den mittleren Landesteilen bilden sich neue Gewitter. Am Freitagnachmittag ziehen in der Nordhälfte Regengüsse durch, vom Rheinland bis zu den mittleren Lagen entladen sich einzelne Gewitter. Stellenweise kommt viel Regen zusammen. Auf Rügen weht ein stürmischer Wind. Von Sachsen her wird es schon trockener. Am Freitagabend wirbelt Tief KARIN über der Ostsee und bringt dem Nordosten und Norden Deutschlands noch Regengüsse. In den anderen Regionen beruhigt sich das Wetter immer mehr. Tief KARIN lässt bis Freitagabend vor allem im Süden und Osten Regenmengen von bis 50 Liter pro Quadratmeter zurück. Im Allgäu und durch eingelagerte Schauer und Gewitter auch im Osten gibt es örtlich noch mehr. Aber auch im Westen sind durch Gewittergüsse regional Überflutungen möglich. Über die brisante Wetterlage halten wir Sie im WetterTicker stets aktuell auf dem Laufenden.