In der kommenden Nacht überquert uns ein kleines aber intensives Tief. Es bringt viel Schnee, glatte Straßen und Sturm. In dieser Fotostrecke erfahren Sie, ob auch Sie betroffen sind. Am meisten Schnee fällt nach jetzigem Stand bis Freitagmorgen vor allem im Bereich der Mittelgebirge sowie etwas nördlich davon. Oft sind es dort 10 bis 20 Zentimeter, und das in kurzer Zeit. Am Westrand der Mittelgebirge sogar mehr, im Rheinland eher weniger. Südlich des Tiefs droht zudem Sturm. Am Abend passiert Tief EGON die Grenze von Benelux her. Meist regnet es noch, nur in den Mittelgebirgen ab etwa 600 Meter fällt Schnee. Auch bis kurz nach Mitternacht sieht es für die meisten Regionen noch nach Regen (blau) aus.
Dann geht der Regen immer mehr in Schnee (magenta) über, vielleicht schneit es um diese Zeit auch schon in mehr Regionen als hier angezeigt. So könnten auch in Hamburg schon ein paar Flocken fallen. In den Frühstunden und somit auch zum Berufsverkehr fällt in vielen Regionen bis ins Flachland Schnee. Der Schwerpunkt ist noch immer nicht ganz sicher. Am stärksten schneit es nach dieser Variante vom Ruhrgebiet bis ins südliche Niedersachsen. Im Rheinland ist es eher Schneeregen.
Am Vormittag schneit es im Nordosten am stärksten. Betroffen ist dann die Region nördlich von Berlin. In der Hauptstadt selbst könnte aber auch Schneeregen oder Regen fallen. Am Freitag tagsüber taut der Schnee bei Plusgraden oft. Vor allem dort, wo weniger als 5 Zentimeter gefallen sind, dürfte nicht mehr viel übrig bleiben oder der Schnee sehr matschig werden. Das dürfte zum Beispiel im Rheinland, im Ruhrgebiet, in Hamburg, aber auch in Berlin der Fall sein. Bereits in der Nacht zu Samstag zieht das nächste Tief mit Schnee bis ins Flachland auf. Am Wochenende und auch nächste Woche bleibt es vielfach frostig, sodass der Winter sich richtig durchsetzt, wie im 14-Tage-Wetter zu lesen ist. Neben Schnee bringt EGON Sturm und das vor allem auf seiner Südseite. Am Abend legt der Wind vor allem von der Eifel bis zur Schwäbischen Alb zu. Bis ins Flachland drohen teils schwere Sturmböen, im Bergland orkanartige Böen, dann mit massiven Schneeverwehungen. Im Laufe der Nacht verlagert sich der Sturm rasch ostwärts. Am frühen Morgen ist vor allem Sachsen dran, weiter westlich ist es schon wieder ruhiger. Die genaue Zugbahn des Tiefs, aber auch, ob es überall bis weit herunter schneit, ist noch immer nicht ganz sicher. Am besten Sie verfolgen dazu die aktuellsten Prognosen im WetterTicker.