Wer im Freien trainiert, wird schneller fit und tut seiner Gesundheit viel Gutes. Auch die Steigungen und das Gefälle, sowie unterschiedliche Untergründe, stellen eine Herausforderung dar.
Die Sonne zeigt sich häufiger, es wird wärmer, die Natur blüht auf - der Frühling ist da! Die Lust auf Sport und Bewegung im Freien steigt und auch die Motivation, den Winterspeck loszuwerden. Doch längst nicht jeder kann die Vorteile des Frühlingswetters nutzen. Wer im Freien trainiert, wird schneller fit und tut seiner Gesundheit viel Gutes. Auch die Steigungen und das Gefälle, sowie unterschiedliche Untergründe, stellen eine Herausforderung dar. Ein weiterer Vorteil ist das Sonnenlicht: Der Körper bildet während des Trainings das lebenswichtige Vitamin D. Es beugt Osteoporose vor, schützt vor Demenz, Herzkreislauferkrankungen, Asthma und Allergien. Doch leider können nicht alle Menschen diese Vorteile nutzen. Denn mit Beginn des Frühlings leiden viele an einer Pollenallergie und dann wird jede Bewegung in der Natur zur Qual. Doch wer ein paar einfache Regeln befolgt, kann problemlos seinen Sport auch im Freien treiben. Bevor Sie Ihrer Lieblingssportart nachgehen, sollten Sie unbedingt Ihre Medikamente einnehmen und Ihr Notfallspray zur Vorsicht dabei haben, falls der Arzt eines verschrieben hat. So verhindern Sie, dass tränende Augen und eine triefende Nase Ihnen den Sport vermiesen. Wichtig ist eine 15-minütige Aufwärmphase vor dem eigentlichen Training. Damit vermeidet man eine plötzliche Belastung und Verengung der Atemwege. Versuchen Sie, durch die Nase einzuatmen: Die Luft wird angewärmt und befeuchtet, insgesamt gelangen so weniger Pollen in die Lunge. Günstig sind alle Sportvarianten, in denen man neben der körperlichen Belastung auch Ruhephasen hat. Aktivitäten wie Segeln oder Surfen sind besonders empfehlenswert, da die Pollenkonzentration auf den großen Seen und dem Meer eher gering ausfällt. Sport für Asthmatiker ist sogar empfehlenswert. Die Durchblutung und Lungentätigkeit werden angeregt, das verbessert den Zustand der Bronchien und steigert die allgemeine Belastbarkeit. Allerdings sollten dies vorab mit einem Arzt geklärt werden und die optimalen Medikamente eingenommen werden. Passen Sie Ihre Trainingszeit an! Die Wetterlage spielt dabei ein große Rolle: Ist es trocken und windig, verschieben Sie Ihre Sportstunde lieber, denn jetzt sind besonders viele Pollen unterwegs. Hier finden Sie unsere aktuelle Pollenflugvorhersage. Auf dem Land ist die Pollenbelastung am Abend und in der Stadt am Morgen niedrig. Nach einem Regenguss sind so gut wie keine Pollen in der Luft, trockene Plätze sind dagegen zu meiden. Bewegen Sie sich abseits von Industrie- oder Autoabgasen. In Gebieten mit einer hohen Ozon- und Schadstoffkonzentration, wie in Großstädten und Ballungsgebieten ist die Aggressivität der Pollen besonders hoch. Ein guter Tipp ist das Laufen im Nadelwald. Dort sind viel weniger Pollen unterwegs als an Wiesen-, Wald- und Ackerrändern. Allergiker sollten dies in Ihre Planungen einbeziehen! An Tagen wo der Pollenflug sehr hoch ist, sollten Sie Ihren Körper weniger belasten und die Intensität Ihres Trainings verringern oder doch lieber in die Halle verlegen. Sonst droht Atemnot und damit einhergehend eine Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff Für Neurodermitiker wird ein schweißtreibender Sport oft zur Qual. Viele leiden dann unter einem heftigen Juckreiz. Mit einer lauwarmen Dusche gleich nach dem Training und einer guten rückfettenden Creme kann man dem am besten entgegenwirken. Auch für Pollenallergiker gilt: Duschen Sie möglichst schnell nach dem Sport und befreien Sie die Haare intensiv von den Pollen. Zehn Tipps für Pollenallergiker finden Sie in unserer Fotostrecke.