Am meisten schneit es allerdings in den Alpen: Im Skiparadies Grasgehren an Deutschlands höchster Passstraße auf 1400 Meter Höhe liegen knapp 60 Zentimeter Schnee, auf der knapp 3000 Meter hohen Zugspitze sogar 2,25 Meter, so viel wie seit 1978 nicht mehr so früh in der Wintersaison. Bild: Martin Bloch
Der November ist seinem Ruf als trüber Monat in diesem Jahr fast überall gerecht geworden. In einigen Regionen reichte es nicht mal für die Hälfte des klimatischen Sonnenscheinmittels. Bild: dpaLichtblicke wie hier im Bregenzer Wald nahe des Bodensees gab es allerdings auch immer mal wieder. In den höheren Lagen der Mittelgebirge und in den Alpen entwickelte sich der Monat allerdings zum schneereichsten November seit mindestens zehn Jahren. Bild: Martin Bloch Hoch WIETE verwöhnt uns am Anfang November mit angenehm mildem und oft freundlichem Herbstwetter. Immer noch kann man das bunte Laub vieler Bäume genießen, so wie hier in Berlin. Bild: dpaWanderer kommen bei leichtem Föhn in den Alpen noch voll auf ihre Kosten. Wie hier in Oberstaufen im Oberallgäu scheint die Sonne bei rund 15 Grad nahezu ungestört. Bild: foto-webcam.euEtwas Novembersonne gibt es auch in der Hansestadt Hamburg. An der Binnenalster bietet sich immer wieder ein schönes Panorama. Sonniger als im Rest des Landes war der November hier allerdings auch nicht. Bild: markusjaybauer via twitter Am ersten Novemberwochenende bringt eine Kaltfront einen Wettersturz mit bis zu 20 Zentimeter Schnee in den Alpen. Der Riedbergpass im Allgäu ist nur mit Winterausrüstung befahrbar. Ab etwa 700 Meter Höhe liegt eine Schneedecke. Bild: Martin Bloch An den Folgetagen stellt sich bei hohem Luftdruck graues Novemberwetter ein. Wer die Sonne sucht, wird auf den Alpengipfeln fündig. Die verschneiten Berge ragen zumindest zeitweise aus dem trüben Dauergrau heraus und bieten beeindruckende Aussichten. Hier der Blick vom Schilthorn in der Schweiz. Bild: Jan Schlomach Um den 12. November bringt die nächste Kaltfront ausgerechnet wieder zum Wochenende Schmuddelwetter und regional sogar einen Wintereinbruch. Dieses Mal werden vom Rheinland bis nach Nordbayern Flocken bis in tiefe Lagen gesichtet, wie hier in Bornheim bei Bonn auf nur 160 Meter Höhe. Bild: Tom Drechsler Der Winterdienst hat durch Tief RINA in den Mittelgebirgen alle Hände voll zu tun. Fotos aus dem Thüringer Wald. Bild: extremwetter.tv Familien nutzen den Neuschnee in Oberhof für eine erste Schneeballschlacht. Bild: extremwetter.tv Am meisten schneit es allerdings in den Alpen: Im Skiparadies Grasgehren an Deutschlands höchster Passstraße auf 1400 Meter Höhe liegen knapp 60 Zentimeter Schnee, auf der knapp 3000 Meter hohen Zugspitze sogar 2,25 Meter, so viel wie seit 1978 nicht mehr so früh in der Wintersaison. Bild: Martin Bloch Nach dem Wintereinbruch setzt sich unter einem neuerlichen Hoch wieder trockenes, aber im Bergland vorwinterlich kaltes Wetter durch. Während sich durch eine Inversion nachts in den Tälern häufig Nebel bildet, kann man wie hier im Ostallgäu von den Hochebenen über das Grau hinwegblicken. Bild: Denis MöllerIn den Alpen herrscht "Kaiserwetter", wie hier bei bei Oberstaufen im Allgäu. Bild: Karsten Am 19. November bringt ein anhaltender Nordweststurm der Nordseeküste zwei Sturmfluten. Wie hier in Bremen werden Uferpromenaden und Hafenanlagen überschwemmt. Die Wasserstände bleiben aber deutlich hinter denen bei Orkantief HERWART Ende Oktober zurück. Bild: Moreno Martano Am dritten Novemberwochenende gibt es den nächsten Wintereinbruch in den Mittelgebirgen. Dieses Mal schneit es auch in den Hochlagen des Sauerlandes kräftig. Über 20 Zentimeter Neuschnee führen in den Hochlagen des Erzgebirges zu chaotischen Zuständen. Auf dem höchsten Berg Sachsens, dem Fichtelberg, aber auch auf dem Brocken im Harz liegt mit knapp einem halben Meter nun so viel Schnee wie seit 2007 nicht mehr so früh im November. Bild: extremwetter.tv Auf schneeglatten Straßen in den Mittelgebirgen und im Alpenvorland kommt es zu zahlreichen Unfällen. Bild: extremwetter.tvAnschließend vertreibt Hoch ZOE zumindest im Süden Deutschlands das Novembergrau schon wieder. Dort ist es bei Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad und viel Sonne drei Tage lang fast frühlingshaft. Bild: foto-webcam.eu In vielen Regionen kann man in diesen Tagen auch besonders farbenprächtige Sonnenaufgänge beobachten. Bild: Rosel Kleine-Stevermuer In den höheren Skigebieten der deutschen Alpen kann man trotz der milden Witterung Schnee und Sonne bei der ersten Abfahrt der Saison genießen, wie hier im Skigebiet Grasgehren im Oberallgäu. Bild: Martin BlochAm 25. November bricht der Föhn im Alpenvorland nach vier schönen Tagen während eines dramatischen Sonnenaufgangs abrupt zusammen. Den Wettersturz kann man in diesem Zeitraffer-Video noch mal bewundern. Ende November wird es dann wieder winterlicher: Kräftige Schneefälle durch Tief TORSTEN sorgen am 27. und 28. zuerst in den höheren Lagen für Behinderungen. Wie hier bei Oberhof im Thüringer Wald geht nach 10 Zentimeter Neuschnee in kurzer Zeit durch querstehende LKW nichts mehr. Bild: extremwetter.tv Auch auf der Schwarzwaldhochstraße gibt es Behinderungen durch Lastwagen ohne Schneeketten. Dieses Video von WetterReporter Marco Kaschuba zeigt die chaotischen Zustände.