Gegen Mitternacht können im Nordwesten immer noch starke Gewitter unterwegs sein. Im Rheinland nimmt die Unwettergefahr dagegen ab. Es kann aber noch regnen, blitzen und donnern.
Eine brenzlige Gewitterlage steht ab Sonntagnachmittag an. Tief QUITTA bildet sich über Frankreich und verlagert sich nach Benelux. Es lenkt feuchtwarme und damit explosive Luft zu uns. Unwettergefährdet ist hierbei besonders der Westen. Tief QUITTA erreicht am Abend Belgien. Gefährlich wird es vor der Kaltfront (blau), wo sich im Bereich der wärmsten Luft eine Gewitterlinie bildet, während in der Höhe dagegen schon kühlere Luft einströmt. Wegen des starken Temperaturkontrasts kommt es dann zu den Umwälzungen in der Luft. Schon in der ersten Tageshälfte zieht schauerartiger Regen von Nordostfrankreich und Belgien über Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nordostwärts. Örtlich sind auch Gewitter eingelagert. In den anderen Regionen hat meist die Sonne das Sagen. Ab dem Mittag lösen sich die Wolken in der Landesmitte und im Westen zumeist auf. Nur vom Ruhrgebiet bis zur Nordsee regnet es noch gebietsweise, örtlich mit Blitz und Donner. Am Alpenrand brodelt es dagegen schon. Meist bleibt es aber sonnig. Erste Wärmegewitter bilden sich am Nachmittag vom Schwarzwald bis zum Bayerischen Wald. Von Nordostfrankreich ziehen derweil schon unwetterartige Gewitter auf. Sie erreichen aber erst am frühen Abend das Saarland und den Westen von Rheinland-Pfalz. Einzelne Gewitterzellen toben sich außerdem vom Alpenrand bis zum Thüringer Wald und Erzgebirge aus. Örtlich ist dort mit Platzregen und Hagel zu rechnen. Turbulent wird es dann am Abend zunächst an der Grenze zu Belgien und Luxemburg. Dort kommen wahrscheinlich schwere Gewitter mit Platzregen, Sturmböen und Hagel an. Auch in der Landesmitte kann es noch gewittern. In den meisten Regionen bleibt es jedoch trocken. Die unwetterartigen Gewitter kommen langsam nordostwärts vor. Nach jetzigem Stand kracht es gegen 20 Uhr zunächst in der Aachener Bucht und Eifel. Nachfolgend wird es in den Ballungsräumen entlang das Niederrheins und der Ruhr turbulent. Von Köln über Düsseldorf bis nach Duisburg können in kurzer Zeit 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter niederprasseln. Zudem sind großer Hagel und schwere Sturmböen möglich. Die Gewitterherde können sich längere Zeit an Ort und Stelle austoben. Dabei kommen hohe Regenmengen zusammen und es drohen Überflutungen. Nach Osten hin ist der Himmel meist sternenklar. Gegen Mitternacht können im Nordwesten immer noch starke Gewitter unterwegs sein. Im Rheinland nimmt die Unwettergefahr dagegen ab. Es kann aber noch regnen, blitzen und donnern. Länger anhaltender Regen fällt dann bis zum frühen Montagmorgen von Belgien bis zum Saarland sowie im Südschwarzwald. Die Gewittergüssse im Nordwesten schwächen sich derweil ab. In der Osthälfte funkeln zumeist die Sterne. Auch am Montagmorgen braucht man vom Rheinland bis zum Allgäu häufig den Regenschirm. In den anderen Regionen startet der Tag vielfach sonnig. Am Montagnachmittag erwartet uns in einigen Regionen Aprilwetter. Die Regenschauer können mit Graupel vermischt sein und örtlich gesellen sich Blitz und Donner hinzu. Unwetter sind jedoch noch nicht zu erwarten.