Der Jahreswechsel wird nicht nur mit Knallern und Raketen begangen, sondern mit einem wahren Feuerwerk an Traditionen, Ritualen und Bräuchen. Mit einem Augenzwinkern stellen wir Ihnen in dieser Fotostrecke diejenigen davon vor, die besonders viel Glück im neuen Jahr versprechen.
Der Jahreswechsel wird nicht nur mit Knallern und Raketen begangen, sondern mit einem wahren Feuerwerk an Traditionen, Ritualen und Bräuchen. Mit einem Augenzwinkern stellen wir Ihnen in dieser Fotostrecke diejenigen davon vor, die besonders viel Glück im neuen Jahr versprechen. Fast alle Silvesterbräuche zielen auf Glück, Geldsegen und Gesundheit im neuen Jahr. Wir vertreiben zwar keine bösen Geister mehr, machen aber doch so einiges Wunderliches, was unserem Wunsch nach persönlichem Erfolg nachhelfen soll. Auch die "guten Vorsätze" sind längst Tradition. Zur Silvesterdekoration gehören auf jeden Fall Glücksbringer wie Figuren von Schornsteinfegern, Kleeblättern und Schweinchen. Zur privaten "Glücks-Dekoration" gehört es, an Silvester rote Unterwäsche zu tragen. Das bringt angeblich seit Jahrhunderten den Menschen in Südeuropa Erfolg. Wäsche sollten Sie allerdings zu Silvester niemals aufhängen, denn das könnte den germanischen Gott Wotan erzürnen, falls er sich mit seinen wilden Reitern in den Leinen verfangen sollte. In der Neujahrsnacht sollen sie unterwegs sein. Allgemein gilt es seit Urzeiten, die Götter nicht zu verärgern. Am letzten Tag vor Neujahr haben die Götter übrigens damit pausiert, die Sonne an einem Rad um die Erde zu drehen. Deshalb sollte man ihnen tunlichst folgen, um ihre Ruhe nicht zu stören. Arbeiten Sie also auf keinen Fall an Silvester, falls Ihnen etwas an Ihrem Glück liegt. Sie können ihr finanzielles Glück aktiv forcieren, indem Sie "Silvester-Lotto" spielen. Genauso sicher, aber vielleicht angenehmer ist die Variante, einfach die richtigen Speisen zu sich zu nehmen. Linsensuppe oder Sauerkraut vermehren in Deutschland das Kleingeld, Bohnensuppe in Brasilien. 12 Weintrauben sollten in Spanien in den ersten 12 Sekunden des neuen Jahres verspeist werden, um Unglück abzuwehren. Basiliusbrot wird in Griechenland vorsichtig gekaut, weil eine Glücksmünze darin versteckt ist. Am Neujahrstag bringen gesüßtes Obst, Brezeln oder Krapfen Glück und Liebe. In China allerdings werden zu Neujahr Mandarinen ins Meer geworfen, anstatt sie zu essen, um einen Ehepartner anzulocken. Fischgräten sollten Sie vermeiden, denn sie sind zu Silvester besonders heimtückisch. Beim Fischverzehr in Gegenwart des Papstes Silvester I. sind der Legende nach damals immer wieder Menschen daran erstickt. Also Vorsicht beim Neujahrskarpfen! Das große Feuerwerk um Punkt 12 ist der weiterentwickelte Brauch, böse Geister durch Feuer, Knallen und Rasseln zu vertreiben. Der Trinkspruch "Prosit Neujahr" (lateinisch: prosit = es nütze) und der Wunsch "Frohes neues Jahr" erklingen beim Anstoßen der Sektgläser. Wer sich nicht auf das Glück verlassen und lieber voraussehen möchte, der konnte sich bisher am Bleigießen probieren. Das erlaubt angeblich einen groben Blick in die Zukunft. Allerdings ist das Verkaufen von Bleigieß-Sets mittlerweile aufgrund von Gesundheitsgründen durch ein EU-Gesetz verboten. Wir von WetterOnline wünschen Ihnen auf jeden Fall einen "guten Rutsch" und ein frohes neues Jahr! Falls Sie trotz aller guten Wünsche der Winterblues gepackt hat, haben wir einige Tipps dagegen in dieser Fotostrecke für Sie zusammengestellt.