Alternativ können Sie auch Ihre Nachtwäsche oder Ihr Bettlaken vor Gebrauch ins Eisfach legen. Die Kälte fühlt sich angenehm an und senkt die Körpertemperatur bis man eingeschlafen ist.
Nicht nur die Grillwurst brutzelt zurzeit. Bei gefühlt mehr als 40 Grad kann man dieser Tage vielerorts glatt einen Saunaaufguss im Freien erleben. Was man tun kann, damit die eigenen vier Wände nicht zur Sauna werden, zeigen wir Ihnen in dieser Fotostrecke. In der Stadt lebt es sich bei Hitze besonders schwer. Denn Häuser und Straßen speichern die Wärme und geben sie in der Nacht nur langsam wieder ab. Auf dem Land sinkt die Temperatur deutlich schneller, da Felder und Wiesen ein schlechterer Wärmespeicher sind. Der Bettlaken-Trick kann Räume etwas abkühlen: Hängen Sie handfeuchte Tücher oder Bettlaken mit hohem Baumwollanteil vor die Fenster oder z.B. über zwei Stühle. Durch den Trocknungsvorgang wird der Luft Wärme entzogen. Das verdampfende Wasser kühlt so die Luft im Zimmer ab. Noch effektiver ist es, wenn man die beim Laken-Trick feucht werdende Luft abtransportiert, damit weiteres Wasser verdunsten kann. Ein Ventilator sorgt für die entsprechende Luftzirkulation. Schwere Teppiche sollten Sie im Sommer wegräumen. Denn diese wirken wie eine Wärmedämmung und verhindern, dass der Boden gespeicherte Wärme wieder abgeben kann. Lüften Sie Wohnräume in den frühen Morgenstunden und am späten Abend und halten Sie tagsüber Ihre Fenster und Türen geschlossen. Die Rollläden sollten unten bleiben. Elektrogeräte wie Computer, Fernseher oder Spülmaschinen produzieren Wärme. Daher empfiehlt es sich an heißen Tagen nur Geräte anzumachen, die auch wirklich gebraucht werden. Geräte im Stand-by-Modus sollten generell abgeschaltet werden, da auch diese zusätzliche Wärme abgeben. Bei Hitze fällt das Einschlafen oft schwer. Für eine schnelle Erfrischung sorgt eine Wärmflasche mit kaltem Wasser, die man zwischen die Oberschenkel legt. Der Kühleffekt verteilt sich über die Blutbahn gleichmäßig im Körper. Alternativ können Sie auch Ihre Nachtwäsche oder Ihr Bettlaken vor Gebrauch ins Eisfach legen. Die Kälte fühlt sich angenehm an und senkt die Körpertemperatur bis man eingeschlafen ist. Auch wenn es schwerfällt, duschen Sie abends nicht kalt. Denn das bringt den Kreislauf erst so richtig in Schwung und an Schlaf ist dann nicht mehr zu denken. Eine lauwarme Dusche hingegen öffnet die Poren der Haut, Temperaturen und Feuchtigkeit werden dadurch am besten ausgeglichen. Es ist heiß ohne Zweifel und immer neue Wortschöpfungen für die Hitze werden kreiert. Dabei sind die Temperaturen doch gar nicht so ungewöhnlich. Mehr dazu in unserem Top-Thema: So unnormal normal ist die Hitze.