Nun führt uns unsere Reise in den Norden des Lands. Wie besuchen das Biosphärenreservat des Tanasees, dem größten See Äthiopiens. Mit einer Länge von 70 und einer Breite von 65 Kilometer ist er etwa sechs Mal so groß wie der Bodensee.
Unser Streifzug durch Äthiopien ist zu Ende. Unvergessliche Menschen und eine atemberaubende Natur haben sich bei den Teilnehmern eingebrannt. Gleich zu Beginn der Reise wartete das emotionale Highlight. Die Anreise zur Eröffnungsfeier ist mehr als beschwerlich: Reifenpannen und weggespülte Straßen verzögern die Anreise. Dennoch erreichen wir nach stundenlanger Anfahrt die Schule in Kojo. Dort warten zahlreiche freudestrahlende Kinderaugen auf uns. Auch der dortige Schulrat dankte WetterOnline und der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP für ihr Engagement. Auf der Rückfahrt verzauberte die Abendsonne die afrikanische Steppenlandschaft. Am Folgetag ist der Weg das Ziel: Unser Fahrt führt uns auf holprigen Straßen von Waliso ins rund 500 Kilometer entfernte Robe. Während der Pausen kommen wir dabei immer wieder mit den Menschen ins Gespräch. Einen Stopp auf über 3500 Meter Höhe nutzen wir zum Besuch eines einzigartigen Marktes. Danach geht es ins 30 bis 100 Kilometer breite Tal des großen afrikanischen Grabenbruchs. Auf einer Länge von rund 6000 Kilometern driften die Asiatische und die Afrikanische Platte dort auseinander. Viele Seen und eine einzigartige Steppe prägen diese Region. Am nächsten Tag geht es in die Berge der Bale Mountains. Einem rund 4.400 Meter hohen Gebirgen mit einem riesigen und kargen Hochplateau. Südwestlich der Berge beginnt ein mystischer Nebelwald. Dabei wechselt das Klima in den Tälern rasch von hochalpin zu tropisch heiß und feucht. Der Wasserreichtum der Region um die Bale Mountains scheint schier unerschöpflich. Weite Teile Ost- und Nordafrikas werden von hier mit Wasser versorgt. Nun führt uns unsere Reise in den Norden des Lands. Wie besuchen das Biosphärenreservat des Tanasees, dem größten See Äthiopiens. Mit einer Länge von 70 und einer Breite von 65 Kilometer ist er etwa sechs Mal so groß wie der Bodensee. Weltweit einzigartige Kirchen und Klöster zieren dabei das Ufer des Sees. Nun geht es zurück in die Berge und der Weg führt uns nach Gonder. Von 1636 bis 1855 war die Stadt die äthiopische Hauptstadt. In Gonder besuchen wir viele Schlösser und Kirchen. Trotz des Bombardements der Briten im Befreiungskampf von 1941 sind die meisten Bauten gut erhalten. Nun wartet der letzte Ort unserer Reise auf uns - Lalibale. Dort sehen wir die gewaltigen monolithischen Kirchen. Seit 1978 gehören diese zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Hotel wartet auf uns ein atemberaubender Blick über die äthiopische Berglandschaft. Im Land des Kaffees wird jede einzelne Tasse mit einer Zeremonie liebevoll zubereitet. In unserer Themenwoche Äthiopien erwarten Sie demnächst zahlreiche interessante Berichte zum Land im Osten Afrikas.