Aus warm wird kalt: Bei einer Kaltfront schiebt sich kühle, schwerere Luft unter die vor ihr liegende Warmluft. Dabei wird die warme Luft kräftig angehoben. In der Folge entwickeln sich hoch reichende Wolken. Oft ist es vor dem Aufzug einer Kaltfront noch lange schön und man sieht nur harmlose Wolken. Irgendwann sind in der Ferne (bei uns meistens im Westen) dunkle Wolken zu sehen. Diese kommen rasch näher. Bild: dpa Aus der Nähe wird häufig eine richtige Wolkenwalze sichtbar. Bild: dpa Manchmal sieht man wie hier am Rhein auch einen Regenvorhang. Bild: Daniel Simonis Anschließend verdunkelt sich der Himmel, vor allem im Sommer sind kräftige Gewitter dabei. Beim Durchzug der Kaltfront weht ein heftiger Wind, dabei dreht dieser meist von Südwest auf West oder Nordwest. Mit dem Durchzug der Front ändert sich sprunghaft der Luftdruck: Vorher zeigt das Barometer fallenden, nach der Passage steigenden Luftdruck an. Häufig zieht die Front genauso schnell wieder ab, wie sie gekommen ist. Anschließend setzt sich klassisches Rückseitenwetter mit Sonne, Wolken und Schauern durch. Nicht immer erfolgt der Durchzug einer Kaltfront exakt so wie beschrieben. Manchmal ist die Front so schwach ausgeprägt, dass noch nicht einmal Regen an ihr fällt.