Am Vormittag zieht eine weitere Wetterfront von Tief FLAVIU durch. Vom westlichen Niedersachsen über Ostwestfalen und Hessen bis nach Südbaden schneit es mitunter kräftiger. Weiter westlich regnet es in den tieferen Lagen. In Bayern fällt Schnee.
Ab Samstagabend zieht eine Schneefront von Westen her in die Landesmitte und in den Süden. Im Westen und Nordwesten Deutschlands wird sich die erste Schneedecke dieses Winters bilden. Die Fotostrecke zeigt, welche Regionen vom neuerlichen Wintereinbruch besonders betroffen sind. Verantwortlich für die neuen Schneefälle sind die Wetterfronten von Tief FLAVIU mit Kern bei Island. Sie erreichen am Samstagabend Westdeutschland. Das Tief selbst mogelt sich zwischen zwei Hochs hinein. Die Schneefront liegt am Samstagnachmittag quer über Frankreich, Belgien und den Niederlanden. In Deutschland bleibt es abgesehen von ein paar Flocken im Osten noch trocken. Regional scheint die Sonne. Am späten Nachmittag kommen die Niederschläge näher. An der Grenze zu den Niederlanden, Belgien und Luxemburg rieseln erste Flocken. Am Abend schneit es dann vom Emsland über das westliche Nordrhein-Westfalen bis zum Saarland. Besonders am Westrand der Mittelgebirge fällt der Schneefall kräftiger aus. Dementsprechend ist selbst im Tiefland wie an Rhein und Ruhr mit glatten Straßen zu rechnen. Die Schneefälle kommen bis Mitternacht ostwärts voran. Die Wetterfront erstreckt sich von Ostfriesland über das Münsterland und Sauerland bis nach Südbaden. Selbst in den tieferen Lagen Nordwestdeutschlands und im Rheinland wird es weiß. In der Nacht zum Sonntag schneit es in den Mittelgebirgen länger, vom Südschwarzwald bis zum Allgäu auch ergiebig. Sonntag früh liegt der Schwerpunkt der Schneefälle im Süden. Auch in der Landesmitte rieseln Flocken. Im Westen kommen weitere Niederschläge an, unter die sich Regentropfen mischen. Dort, wo der Boden noch frostig ist, kann der Regen gefrieren. Autofahrer müssen sich weiterhin auf glatte Straßen einstellen. Am Vormittag zieht eine weitere Wetterfront von Tief FLAVIU durch. Vom westlichen Niedersachsen über Ostwestfalen und Hessen bis nach Südbaden schneit es mitunter kräftiger. Weiter westlich regnet es in den tieferen Lagen. In Bayern fällt Schnee. Am Nachmittag schwächt sich die Wetterfront nach Osten hin ab, sodass es in der Landesmitte bei einem schwachen Geflöckel bleibt. Lediglich südlich der Donau und im Schwarzwald schneit es noch kräftig. An Rhein, Ruhr und Ems regnet es zumeist. Am Abend zieht sich der kräftige Schneefall zum Alpenrand zurück. Weiter nördlich bis nach Osthessen und Thüringen schneit es leicht. Weiterhin besteht große Glättegefahr. Von den Niederschlägen den ganzen Tag verschont bleiben die Gebiete von der Ostsee bis zum Erzgebirge In der Nacht zum Montag gibt es im Westen noch ein paar Regen- und Schneeregenschauer. Von Südthüringen bis nach Oberbayern schneit es leicht, am Alpenrand auch ergiebig. Insgesamt kommen selbst im Flachland Westdeutschlands verbreitet 2 bis 5 Zentimeter Neuschnee zusammen, am Westrand der Mittelgebirge auch mehr. Generell am meisten Neuschnee gibt es am Alpenrand und im Schwarzwald. Dort sind über 20 Zentimeter in Sicht. An den Folgetagen setzt sich besonders in der Nordwesthälfte Tauwetter durch. Bis zur Wochenmitte sind Höchstwerte bis 12 Grad in Sicht. Generell kälter bleibt es südlich des Mains. Im Video erklärt Verena Leyendecker die Wetterlage und zeigt, wo mit den kräftigsten Schneefällen zu rechnen ist.