Der Juli 2021 ist vor allem wechselhaft und unwetterträchtig gewesen. Neben der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands Mitte Juli setzte massiver Regen auch Gebiete in Sachsen und im Süden des Landes unter Wasser. Ein stabiles Sommerhoch gab es nicht. Bild: Andy Holz
Der Juli 2021 ist vor allem wechselhaft und unwetterträchtig gewesen. Neben der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands Mitte Juli setzte massiver Regen auch Gebiete in Sachsen und im Süden des Landes unter Wasser. Ein stabiles Sommerhoch gab es nicht. Bild: Andy HolzDer Juli startet launisch. Neben einigen freundlichen Abschnitten ziehen regional Schauer und Gewittergüsse durch. Das Gute daran: Am Himmel gibt es regelrechte Farbexplosionen zu beobachten, wie hier bei Dresden. Bild: Klaus Dieter NowkaIn Westerland auf Sylt kann der Tag entspannt bei einem farbenprächtigen Sonnenuntergang über der Nordsee ausklingen. Bild: Sylter Sekunden by Uwe Schmale via WetterMelder DeutschlandAm ersten Juliwochenende gibt es kräftige Gewitter im Westen und Südwesten. Sie schließen sich regional zu Gewitterketten zusammen, in deren Randbereich teils imposante Wolkenstrukturen entstehen. Bild: Nina SeipoldBei Krefeld kann eine sogenannte "Funnelcloud" beobachtet werden. Ob es sich eventuell sogar um einen Tornado gehandelt hat, kann anhand dieser Aufnahme nicht festgestellt werden. Bild: Patrick Tomate, KrefeldDer Sommer "schaukelt" auch in der zweiten Juliwoche weiter. Auf gewittrige Regenfälle folgen meist sonnige Abschnitte. Das Zusammenspiel malt häufig großartige Farben in den Himmel, wie hier in Schleiz in Thüringen. Bild: Hardy Schulz via WetterMelder DeutschlandSchlechte Nachrichten lassen leider nicht lang auf sich warten: Dauerregenfälle und Gewitter sorgen zum zweiten Juliwochenende vor allem im Süden und in Teilen des Ostens für Überflutungen. Sämtliche Flüsse und Nebenflüsse führen Hochwasser. Am 12. Juli trifft ein heftiges Unwetter Selbitz in Oberfranken. Innerhalb kurzer Zeit kommen mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Eine Fabrikhalle, Autos und große Gegenstände werden mit den Fluten weggespült. Eine Katastrophe historischen Ausmaßes bringt Tief BERND am 14. Juli. Heftiger Dauerregen richtet schlimme Verwüstungen an. Besonders betroffen sind Regionen von Nordrhein-Westfalen bis nach Rheinland-Pfalz. Bild: dpaDie schweren Unwetter sorgen für heftige Überschwemmungen und irreparable Schäden. Wassermassen, Schlamm und Geröll bedecken Straßen und Autos. Verbreitet fallen rund 100, örtlich sogar mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter. Einige Ortschaften, wie hier Altena südlich von Iserlohn, werden durch Erdrutsche von der Außenwelt abgeschnitten. Während Rettungseinsätzen sterben auch Helfer. Bild: dpaTonnen an Gestein und Holz werden zusammen mit den Fluten durch Städte und Dörfer in der Eifel gespült. Die Katastrophe ist auch heute noch nicht zu begreifen. Mindestens 179 Menschen verlieren ihr Leben. Weitere werden auch Ende Juli noch vermisst. Die Starkregenfälle und Gewitter von Tief BERND sind anschließend Richtung Alpenrand unterwegs. Sie lösen Sturzfluten aus. Im Berchtesgadener Land und Salzburger Land wird der Katastrophenalarm ausgerufen. Hoch DANA lässt die Betroffenen aufatmen. Nach der Monatsmitte verwöhnt es uns mit schönem Sommerwetter. Impressionen aus der Altmark im Norden Sachsen-Anhalts. Bild: Jens Ernst via WetterMelder DeutschlandNach den kräftigen Regenfällen führen einige Flüsse Hochwasser, so wie hier der Rhein in der Nähe von Koblenz. Bild: Dirk Schmidt via WetterMelder DeutschlandNachts wartet dann zum Start ins letzte Julidrittel ein besonderes Schauspiel auf den aufmerksamen Himmelsbeobachter: Leuchtende Nachtwolken sind zum Beispiel in Jena zu sehen. Bild: Florian Lauckner via WetterMelder DeutschlandDoch die nächsten Unwetter lassen nicht lange auf sich warten: Tief DIRK löst im im Westen, Südwesten und an den Alpen schwere Gewitter aus. In wenigen Minuten sind die Straßen durch Hagel weiß wie im Winter. Über das Allgäu zieht am 25. Juli ein kräftiges Hagelunwetter. Im Süden Bayerns fallen dabei bis zu 5 Zentimeter große Hagelkörner. Auch Teile Norddeutschlands werden von starken Gewittern heimgesucht. Bild: dpaAn einem Ort Schauer und Gewitter sowie Unwettergefahr und ein paar Kilometer weiter Sonnenschein, so zeigte sich das Wetter im Juli häufiger. Bild: Kathrin WenzelUrlauber an den Küsten sind in den letzten Julitagen benachteiligt. Ein lebhafter Wind treibt immer wieder Schauer und Gewitter übers Land. Über der Ostseeinsel Fehmarn gibt es häufiger Regengüsse und Gewitter als Strandwetter. Bild: Björn Goldhausen Schönes Sommerwetter und Regenschauer liegen weiterhin nahe beieinander. Bis zum Monatsende lässt das wechselhafte Wetter den Himmel vor allem morgens und abends häufig farbenprächtig erstrahlen. Bild: Jana Krüper