Dann leidet der Rasen an der dichten Laubdecke und auf den Wegen und Terrassen kann es zu einer folgenschweren Rutschpartie kommen. Denn rutscht jemand auf dem nassen Laub aus und verletzt sich, wird es teuer. Hier gilt die Räum- und Streupflicht auf Gehwegen, die an Privatgrundstücken grenzen.
Bunt gefärbte Laubbäume im Herbst sehen wunderschön aus und vertreiben so manche trübe Stimmung. Doch es kann auch richtig nervig werden: Fallen die Blätter zu Boden, bedecken diese Gärten, Terrassen und Wege.
Dann leidet der Rasen an der dichten Laubdecke und auf den Wegen und Terrassen kann es zu einer folgenschweren Rutschpartie kommen. Denn rutscht jemand auf dem nassen Laub aus und verletzt sich, wird es teuer. Hier gilt die Räum- und Streupflicht auf Gehwegen, die an Privatgrundstücken grenzen.
Es hilft nichts: Das Laub muss weg. Verzichten Sie dabei lieber auf Laubsauger, da nützliche Kleintiere darin getötet werden können. Auch sollten Sie an den hohen Lärmpegel solcher Geräte denken und die Ruhezeiten der Wohngemeinschaft beherzigen.
Kehren Sie lieber das Laub im Garten mit einem Rechen aus Metall zusammen. Mit einem Greifkehrer lässt sich das Laub mühelos aufsammeln, ohne sich ständig bücken zu müssen. Nun stellt sich die Frage: Wohin mit all dem Laub? Auf keinen Fall sollte das Laub verbrannt werden, da Blätter aufgrund ihres hohen Wassergehaltes sehr viel Rauch und Gestank erzeugen. Auch wenn das Laub trocken ist, sollte es nicht verbrannt werden, da ein Laubfeuer besonders gefährlich ist und sich schnell ausbreitet.
Haben Sie viel Laub im Garten und die Kapazität ihrer Biotonne reicht nicht aus? Laden Sie auf keinen Fall das Laub im Wald ab. Damit machen Sie sich strafbar und Sie könnten mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen.
Eine Möglichkeit wäre zu kompostieren. Der Kompost könnte im nächsten Jahr als Dünger oder als nährstoffhaltige Blumenerde verwendet werden. Doch nicht jede Laubart verrottet gleich schnell.
Schwer verrottbares Laub, wie Walnuss-, Eichen-, Kastanien- oder Pappelblätter, sollten sie vor dem Kompostieren zerkleinern. Kleiner Tipp: Mit dem Rasenmäher geht es viel schneller. Das Laub wird zerkleinert und mit dem Rasenschnitt vermischt. Dies ist eine gute Basis für den Kompost.
Auch können Sie mit dem Laub den Tieren etwas Gutes tun. Sammeln Sie an einer windgeschützten Ecke ihres Gartens Blätter zusammen und bedecken Sie diese zusätzlich mit kleinen Ästen. Somit schaffen Sie ein perfektes Überwinterungsquartier für Kleintiere.
Lassen Sie im Gartenbeet das Laub ruhig liegen, aber verteilen Sie dies vorher gleichmäßig aufs Beet. Die Laubdecke sorgt für einen ausgeglichenen Bodenfeuchtehaushalt und schützt ihre Pflanzen vor strengen Früh- und Spätfrösten. In einigen Regionen kann das Laub in speziell von der Gemeinde ausgegebenen Säcken gelagert werden. Eine Müllabfuhr für Gartenabfälle sammelt die Säcke dann ein.
So wird der Garten winterfest: Worauf Sie achten sollten und wie Ihr Garten auch im nächsten Frühjahr in voller Pracht erblüht, zeigen wir Ihnen in unserem Ratgeber.