Die Trockenheit hinterlässt immer mehr Spuren an unseren Seen und Flüssen. Der Pegelstand am Rhein bei Emmerich liegt derzeit so niedrig wie noch nie zu dieser Jahreszeit. Jahrhundertealte Wracks kommen beispielsweise zum Vorschein. Sinkt der Pegel bei Emmerich weiter, könnte schon bald der Allzeitrekord aus dem Dürrejahr 2018 gebrochen werden. Dieser wurde jedoch erst deutlich später im Jahr aufgestellt. Riesige Sand- und Kieselbänke kommen zum Vorschein. Die Fahrrinne für die wichtige Schifffahrt wird immer enger und flacher. Viele Schiffe können aktuell nur noch die halbe Fracht laden, denn zu tief ist der Wasserstand. Der Rhein ist auch bei Köln von starkem Niedrigwasser betroffen. Die lange Dürre sorgt dafür, dass das Poller Rheinufer weitgehend trocken liegt und sich bis tief in das eigentliche Flussbett erstreckt. Bild: dpaMehrere Komorane stehen bei Niedrigwasser auf einer Landzunge am Rand des Bodensees. Im Hintergrund ist die Klosterkirche Birnau und das Schloss Maurach zu sehen. Auch der Pegel des Bodensees ist derzeit niedrig. Bild: dpaIm Elbestrom kommt eine Sandbank hervor. Wegen der anhaltenden Trockenheit fällt der Pegel der Elbe stetig. Bild: dpaAm Ufer vom Starnberger See im Bernrieder Park in Bayern ist der Wasserstand ebenfalls sehr niedrig. Bild: dpaEin Blick von polnischer Seite auf die Stadt Frankfurt (Oder) in Brandenburg zeigt das Niedrigwasser der Oder in vollem Ausmaß. Bild: dpaDie Pegel der Seen und Flüsse sinken voraussichtlich noch weiter ab, denn große Regenfälle sind auch im 14-Tage-Wetter nicht in Sicht.