Der niederschlagsreiche und recht milde Dezember 2017 hat sich noch zusätzlich durch ausgesprochen wenig Sonnenschein ausgezeichnet. An einigen Orten im Westen Deutschlands blieb es mit weniger als 5 Sonnenstunden sogar rekordverdächtig trüb. Bild: dpa
Der niederschlagsreiche und recht milde Dezember 2017 hat sich noch zusätzlich durch ausgesprochen wenig Sonnenschein ausgezeichnet. An einigen Orten im Westen Deutschlands blieb es mit weniger als 5 Sonnenstunden sogar rekordverdächtig trüb. Bild: dpaGleich zu Beginn des Monats schwappt von der Nordsee her kalte Meeresluft nach Deutschland. Dabei schneit es zunehmend bis in tiefe Lagen. Auch in Norddeutschland, wie hier bei Isenbüttel in Niedersachsen, wird es regional weiß. Bild: Karl-Heinz Zunk Heftig sind die Schneefälle im Bergland. Im Schwarzwald verstecken sich die Autos unter einer dicken Schneehaube. Bild: Extremwetter.tv Rasch wird es aber milder und vom Winter fehlt bei Temperaturen bis zu 10 Grad plus wieder jede Spur. Bild: dpaDoch wie schon am ersten Adventswochenende kommen bereits am zweiten Advent die nächsten Schneefälle mit Flocken bis weit herunter auf. Dieser Schneemann steht auf einer Terrasse im Ruhrgebiet. Bild: Micha KabelitzAuf glatten Straßen geht auch im Flachland stellenweise nichts mehr. Hier hat sich ein Bus in Düsseldorf festgefahren. Auch im Bahn- und Flugverkehr gibt es größere Behinderungen. Bild: dpaNicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Teilen Europas sorgt das Winterwetter für Probleme. In Großbritannien schneit es so heftig wie seit vier Jahren nicht mehr, selbst in Wales fallen bis zu 30 Zentimeter Schnee. Über 100.000 Haushalte haben zeitweise keinen Strom. Bild: dpaIn vielen Mittelgebirgen und den Alpen, wie hier bei Balderschwang im Allgäu, erwartet einen anschließend eine traumhafte Winterlandschaft, als sich an einigen Tagen auch die Sonne wieder zeigt. Bild: Martin BlochIn vielen Landesteilen bekommt die Sonne jedoch weiterhin nur selten eine Chance. Hier ziehen um die Monatsmitte dunkle Wolken über das Ostseebad Rerik in Mecklenburg-Vorpommern hinweg. Bild: dpaDer bis dato schon niederschlagsreiche Dezember hinterlässt seine Spuren. Besonders Landwirte haben mit der nassen Witterung zu kämpfen. Die Aussaat des Wintergetreides und das Ausbringen von Gülle ist auf den durchnässten Feldern teils kaum möglich. Bild: dpaAuch in den Flüssen kommt das Wasser an. Zwischenzeitliches Tauwetter bis in höhere Lagen trägt zusätzlich dazu bei, dass die Pegel steigen. Hier tritt der Rhein in Bonn über der Ufer. Ein größeres Hochwasser gibt es aber nicht, weil es auch einige Tage lang trocken bleibt. Auch in der Woche vor Weihnachten schneit es anfangs hier und da noch mal kräftig, und das besonders im Bereich der Mittelgebirge. In zunehmend milder Luft überwiegt jetzt aber eher trübes und feuchtes "Novemberwetter". Bild: dpaSo bleiben für die meisten auch in diesem Jahr "Weiße Weihnachten" nur ein Traum. In der Nähe von Leipzig sieht es an Heiligabend so aus. Bei Temperaturen um 10 Grad plus ist alles grün. Bild: dpaIn den Alpen herrscht dagegen über die Feiertage Traumwetter für Wintersportler mit blauem Himmel und viel Sonnenschein, und das vielerorts bei einer geschlossenen Schneedecke, so wie hier in Garmisch-Partenkirchen. Bild: foto-webcam.euNach Weihnachten wird es wieder etwas kälter. Rasch schneit es in den Mittelgebirgen und im Alpenvorland noch mal kräftig. Hier ein Bild vom Flockenwirbel in Ortwang im Allgäu. Bild: Martin BlochAm 29. Dezember bringt eine Wetterfront kurzzeitig noch mal Schnee bis weit herunter. Auch in Wuppertal bekommt dieser Gartenzwerg eine Schneehaube. Bild: Achim OttoDas Auf und Ab der Temperaturen setzt sich allerdings weiter fort. Richtung Jahreswechsel steigen sie vielerorts erneut in den zweistelligen Plusbereich. Dazu regnet es zeitweise kräftig. Bild: dpaIn der fast schon frühlingshaft milden Luft gehört damit der Regenschirm bei einem Spaziergang auch am Jahresende zur Standardausrüstung. Bild: dpa