Der September 2016 ist sehr sonnig und warm, in weiten Landesteilen aber auch ungewöhnlich trocken gewesen. Bild: dpaNach sommerlichem Start entladen sich am ersten Wochenende des Monats örtlich kräftige Gewitter. Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit nehmen diese noch mal unwetterartige Ausmaße an. Bild: Gerd BierlingIm Landkreis Göttingen ist sogar ein Tornado dabei. Er beschädigt in Dramfeld 32 Häuser. Dachziegel fliegen wie Geschosse durch die Luft und Bäume werden umgeknickt, verletzt wird zum Glück niemand. Bild: NonstopNewsDoch der Spätsommer gibt sich noch lange nicht geschlagen. Ein neues Schönwetterhoch bringt die Sonne zurück. Bild: Gerd BierlingDie Sonne saugt die Feuchtigkeit rasch wieder aus den vielfach nur oberflächlich befeuchteten Böden. Bild: Axel KreutzDann startet der Spätsommer erst richtig durch: Hoch JOHANNES lockt selbst in Hamburg mit Mittelmeerfeeling an die Strände der Elbe. Bild: dpaWegen der späten Hitze öffnen viele Freibäder, die bereits geschlossen hatten, noch mal ihre Pforten. Bild: dpaBis zur Monatsmitte löst ein Schönwetterhoch das andere ab. Nach JOHANNES gibt der Spätsommer mit Hoch KARL eine weitere, eindrucksvolle Zugabe. Bei Sonne pur im ganzen Land steigen die Temperaturen auf schweißtreibende 25 bis 33 Grad. Vielerorts werden für Mitte September neue Hitzerekorde aufgestellt. Aber nicht nur an Badeseen oder im Freibad, sondern auch in städtischen Parks lässt sich das warme Spätsommerwetter gut aushalten. Bild: dpaMitte des Monats bringt dann eine Wetterfront von Südwesten her kühlere Atlantikluft mit. Der Himmel öffnet im Südosten des Landes die Schleusen: In München fällt die Eröffnung des Oktoberfestes buchstäblich ins Wasser. Bild: dpaMancherorts gerät die herbeigesehnte Abkühlung zum ausgewachsenen Wettersturz: Auf der knapp 3.000 Meter hohen Zugspitze schneit es sogar. Bild: Marco KaschubaIn den französischen Alpen rieseln teils bis unter 2.000 Meter Höhe herab Flocken. Bild: Meteo-Alpes via facebookDoch schon bald zieht ein neues Hoch mit wieder wärmerer Luft heran. Es bringt den sogenannten Altweibersommer. Bild: Christoph WeberDer Name kommt von den zahlreichen Spinnweben, die um diese Jahreszeit häufig durch die Luft schweben oder im Tau von Gärten und Wiesen oft im Morgenlicht funkeln. Bild: Carsten BeyerDie Kehrseite der mit den häufigen Hochdruckwetterlagen verbundenen Trockenheit: Die Pegel der Flüsse sinken, viele führen Niedrigwasser und legen ausgedehnte Sandbänke frei. Bild: dpaAber auch viele Bäume und Sträucher leiden unter dem Wassermangel. Ihr Laub beginnt sich früher als sonst zu verfärben und zu verwelken. Derweil locken strahlender Sonnenschein und noch mal fast spätsommerliche Temperaturen weiter in Eisdielen, Straßencafés oder auch Biergärten. Bild: dpaWo es in den Sommermonaten ausreichend geregnet hat, sind auch die Wälder noch grün. Dort zeigt sich der Altweibersommer von seiner schönsten Seite. Bild: Julian B.Waldfrüchte wie etwa die Rosskastanien sind zwar schön anzuschauen, für den Verzehr allerdings nicht geeignet. Bild: Achim OttoIn der Nacht zum 27. September entladen sich in einigen Landesteilen noch einmal ungewöhnlich heftige Gewitter. Bild: Jürgen ScheuermannEin stundenlang anhaltendes Hagelunwetter trifft Tuttlingen in Baden-Württemberg. Dabei kommt eine 30 Zentimeter hohe Hagelschicht zusammen und verwandelt die Stadt in eine Winterlandschaft. Bild: Schwäbische ZeitungDoch den Unwettern folgt erneut ein Schönwetterhoch und beschert vielen Landesteilen einen Nachschlag an Sonne und Spätsommerluft. Vielerorts präsentiert sich der Himmel in prächtigen Dämmerungsfarben. Bild: Jürgen Vollmer