Sturm LUIS hat am Samstag in weiten Teile Deutschlands seine Spuren hinterlassen. Windböen rissen vereinzelt Bäume und Baustellenzäune um. Obwohl mancherorts auch schwere Sturmböen von über 100 Kilometer pro Stunde im Spiel waren, hielten sich die Sachschäden in Grenzen. Bild: dpa
Sturm LUIS hat am Samstag in weiten Teile Deutschlands seine Spuren hinterlassen. Windböen rissen vereinzelt Bäume und Baustellenzäune um. Obwohl mancherorts auch schwere Sturmböen von über 100 Kilometer pro Stunde im Spiel waren, hielten sich die Sachschäden in Grenzen. Bild: dpaIn Karlsruhe kracht ein Baum in die Oberleitung der Straßenbahn, den die Feuerwehr mit einem Kran wieder heraushebt. Es kommt im Stadtgebiet stundenlang zu Beeinträchtigungen. Bild: dpaEin großer Baum versperrt eine Straße im Tecklenburger Land im nördlichen Nordrhein-Westfalen. Bild: NonstopNewsDer Kaltfront des Sturmtiefs folgen kräftige Schauerlinien. Sie bringen den Höhepunkt des Sturms mit den stärksten Böen, Starkregengüssen und örtlich auch Graupelgewittern mit. Bild: Denis MöllerWer den Aufenthalt im Freien nicht vermeiden kann, sollte auch in Ortschaften wachsam sein: Plötzliche Böen könnten wie hier im nordrhein-westfälischen Krefeld jederzeit Dachpfannen lösen. Auch in Parkanlagen besteht während des Sturms Gefahr durch herabstürzende Äste. Vor allem geschwächte Bäume halten der Kraft des Windes nicht immer Stand. Sie können jederzeit umknicken oder sogar entwurzelt werden. Dabei kann es durchaus auch mal dickere Stämme erwischen, wie hier in einer offenen Parkanlage. Besonders in höheren Lagen der Mittelgebirge besteht die Gefahr, dass Bäume Straßen und Wege blockieren. Wie hier in der Region Schorndorf in Baden-Württemberg muss die Feuerwehr immer wieder ausrücken, um blockierte Straßen freizumachen. Zum Glück treten die stärksten Böen ebenso wie die Schauer, die sie begleiten, nur punktuell und nicht flächendeckend auf. In den Gipfellagen der Mittelgebirge bringt Sturm LUIS neben eisigem Wind auch wieder Schnee, wie hier auf dem Fichtelberg im Erzgebirge. Dort türmt der Sturm große Schneewehen auf. In den kommenden Tagen dürfte es oberhalb von etwa 400 bis 600 Meter Höhe infolge weiterer, kräftiger Schneefälle tief winterlich werden. Aber auch in tieferen Lagen ist noch einmal Flockenwirbel möglich.