Der Frühling zeigt sich die Bretagne von ihrer schönsten Seite, wenn es an den felsigen Küsten, in der Heide oder in den bunten Fischerdörfern grünt und blüht.
Die Bretagne ragt als Frankreichs größte Halbinsel im Westen des Landes weit in den Atlantik hinein und zeigt sich mit ihren steinigen Küsten und ungewöhnlichen Felsformationen in rauer Schönheit. Wenn im Frühling in der Bretagne alles sprießt und blüht, sind auch die beschaulichen Fischerstädtchen und das Landesinnere mit seinen ausgedehnten Heidelandschaften ausgesprochen reizvoll und dazu auch noch das Klima besonders erholsam.
Brandung, raue Küsten und Meer
Das milde Klima, die steilen Küsten und die einzigartige Kultur machen die französische Halbinsel zu einem lohnenswerten Reiseziel. Neben der Steilküste und dem smaragdgrünen Meer gibt es auch Buchten, die sich malerisch in die Landschaft einfügen.
Entlang der Küsten kann man stundenlang spazieren gehen und den nahezu beständig wehenden frischen Westwind genießen. Gerade im Frühling tost hier die Brandung schäumend an den Ufern und bietet mit ihrer sprühenden Gischt ein eindrucksvolles Naturschauspiel. Zum Baden ist das Meer im Frühling zwar noch ziemlich kalt, doch in geschützten Buchten kann man bereits sehr gut ein Sonnenbad nehmen. Auch Wassersport und Bootstouren sind mit entsprechender Ausrüstung gut möglich.
Kultur und Städte in der Bretagne
Im Norden der Bretagne liegt Saint-Malo. Neben dem historischen Stadtkern und Festungsanlagen finden Urlauber hier den bedeutendsten bretonischen Hafen . Aufgrund dessen ist die Stadt auch einer der meistbesuchten touristischen Orte Frankreichs. - Bild: milosk50 / Shutterstock.com
Bei Ausflügen ins Landesinnere stößt man vielerorts auf beeindruckende Menhire als stumme Zeugen aus prähistorischer Zeit. Neben Saint-Malo mit seinen beeindruckenden Festungsmauern und der dynamischen Kulturstadt Rennes lohnen vor allem auch die vielen kleineren Städte und Fischerdörfer der Bretagne einen Besuch, wie zum Beispiel das mittelalterliche Bécherel. In der "Stadt der Bücher" finden mehrmals im Jahr Feste statt und ganz in der Nähe liegt mit dem Schloss Caradeuc das "bretonische Versailles".
Am Pointe de Plouha ragen mit 104 Metern die höchsten Klippen der Bretagne empor. Unweit davon präsentiert sich Saint-Quay-Portrieux als stolze Hauptstadt der in der Bretagne so verbreiteten Jakobsmuschel.
Reisewetter im Frühling
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Entlang der Küste befinden sich unzählige Strände. Besonders zu empfehlen sind dabei unter anderem folgende: La Plage des Grands Sables, La Greve Blanche, Plage du Donnant, Les Plages de l'Ile de Batz und Plage du Sillon.
Durch die Lage am Meer und den Einfluss des nahen Golfstroms gibt es in der Bretagne kaum extreme Temperaturunterschiede. Im März und April liegen die durchschnittlichen Tagestemperaturen noch bei 10 bis 12 Grad, im Mai sind es schon rund 15 und im Juni sogar knapp 20 Grad. Während der März insgesamt noch recht niederschlagsreich sein kann, regnet es ab April nur noch an etwa sieben Tagen im Monat. Im Frühling in der Bretagne sollte man allerdings stets eine wetterfeste Jacke bei sich haben und sich insbesondere im zeitigen Frühjahr am besten nach dem "Zwiebelprinzip" kleiden.