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Bayern: Eispanzer auf Straßen und zahlreiche Flugausfälle

09:15
17. Jänner 2024

Viele Flugausfälle
Bayern: Eispanzer auf Straßen und Autos

Gefrierender Regen hat am Mittwochmorgen in vielen Regionen Mitteleuropas für Glatteis gesorgt. Besonders betroffen war Deutschland und Frankreich. Auch in Teilen Österreichs ist Eisregen möglich.

Ein Blick auf das WetterRadar von Mittwochvormittag zeigt, dass große Gebiete von Frankreich bis Bayern mit gefrierendem Regen zu kämpfen hatten. Dauerregen bei minus 1 Grad verwandelte Straßen, Gehwege in eine Eisoberfläche.

WetterRadarDas WetterRadar zeigt die Größe des Eisregengebiets, das sich am Mittwochmorgen von Nordfrankreich bis nach Bayern erstreckt.

Wie in obigem Video zu sehen ist, war in Landsberg am Lech in Bayern morgens großes Schlittern angesagt. Auf den Fußwegen bildete sich blankes Eis. Menschen hangelten sich an Hauswänden oder Gartenzäunen entlang.

Auch in Teilen Österreichs EisregenMehr erfahren

Als Folge des Glatteises kam es am Flughafen München zu zahlreichen Flugausfällen. Von rund 650 geplanten Starts und Landungen wurden am Mittwoch mehr als 250 Flüge gestrichen.

Auch am Flughafen Frankfurt wurden mehr als die Hälfte der gut 1000 geplanten Flüge im Vorfeld annulliert. Seit dem Mittag waren überhaupt keine Flugzeugstarts mehr möglich. Die Flugzeuge können wegen des anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden. Ab 15 Uhr waren auch keine Landungen mehr erlaubt.

Zudem kam es zu mehreren Zugausfällen und Unfällen auf den Straßen. Örtlich mussten Straßenabschnitte oder sogar ganze Autobahnen gesperrt werden. In einigen Landkreisen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern fällt der Präsenzunterricht am Mittwoch aufgrund der Glättewarnungen aus.

Einfahrverbot für Lkw

Frankreich und Luxemburg haben bereits am Morgen ein Einfahrverbot für Laster über 7,5 Tonnen ausgesprochen. Auch Belgien hat ab 13 Uhr ein Fahrverbot für Lkw verhängt.

Neben dem Eisregen sorgt die Luftmassengrenze, die für die brisante Wetterlage verantwortlich ist, auch für eine Menge Schnee. Dadurch war ebenfalls mit erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr zu rechnen. Viele Nebenstraßen sind nicht mehr befahrbar.

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