Nach ungewöhnlich heftigen Regenfällen sind in den vergangenen Tagen in Pakistan mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 50 wurden verletzt. Häuser stürzten ein und Erdrutsche blockierten Straßen.
Starkregen mit Überschwemmungen hat in verschiedenen Teilen Pakistans Menschenleben gefordert. Allein in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa nahe der afghanischen Grenze starben am Wochenende in den Fluten mindestens 30 Menschen, unter ihnen viele Frauen und Kinder.
Wichtige Fernstraße blockiert
Der Karakorum Highway, der Pakistan mit China verbindet, ist an einigen Stellen durch Erdrutsche blockiert. Die Behörden rieten Touristen aufgrund der Wetterbedingungen von Reisen in den landschaftlich reizvollen Norden ab.
Das WetterRadar für Südasien zeigt die kräftigen Regen- und Schneefälle im Norden Pakistans in den vergangenen Tagen.
Bereits in der vergangenen Woche waren in der südwestlichen Provinz Belutschistan fünf Todesopfer zu beklagen, nachdem die Küstenstadt Gwadar überflutet wurde, die eigentlich in einer Wüstenregion liegt. Zuvor hatten die Behörden dort rund 10.000 Menschen mit Booten evakuiert.
Pakistan erlebt seit einiger Zeit immer wieder extreme Wetterereignisse. 2022 beispielsweise gab es während der Monsunzeit Rekordfluten, die zeitweise ein Drittel des südasiatischen Landes unter Wasser setzten.
