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Vollmondnacht steht bevor - Juli-Vollmond wird auch Heumond genannt

13:22
2. Juli 2023

"Heumond" groß und hell
Heute Abend Vollmond bestaunen

HeumondDer Vollmond zur hochsommerlichen Erntezeit wird auch als Heumond bezeichnet.

In den kommenden beiden Nächten kann wieder der Vollmond bewundert werden. Er wird im Juli auch Heumond genannt. In diesem Jahr scheint er besonders groß und hell, wenn das Wetter mitspielt.

Am Montagmittag um 13:40 Uhr steht der Mond der Sonne genau gegenüber. Sonne, Erde und Mond bilden dann eine Linie und von uns aus gesehen ist daher Vollmond.

Auf der anderen Seite der Erde, in Australien und Neuseeland, ist es die längste Vollmondnacht des Jahres. Dort ist gerade Winter und der Erdtrabant steht dann besonders hoch am Himmel.

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In Mitteleuropa schafft er es dagegen kaum zwei Handbreit über den Südhorizont, bevor frühmorgens schon wieder die Sonne aufgeht. Dafür erscheint uns der Vollmond diesmal besonders groß und hell, denn mit einer Entfernung von nur 361.000 Kilometern kommt er schon fast als sogenannter Supermond daher.

Titel "Supermond" nur knapp verfehlt

Von einem Supermond spricht man, wenn sich der Mond auf seiner Umlaufbahn der Erde auf weniger als 360.000 Kilometer zur Vollmondphase nähert. Davon ist der Vollmond im Juli nicht weit entfernt.

Schon gewusst?

Im Durchschnitt umkreist der Mond die Erde in rund 384.000 Kilometern Entfernung. In seiner erdfernsten Position ist er sogar etwas mehr als 400.000 Kilometer von uns entfernt.

Den Beinamen Heumond trägt der Juli-Vollmond wegen der anstehenden sommerlichen Getreideernte. Die Ureinwohner Nordamerikas, die Algonquin, nannten ihn dagegen "Buckmoon". Als "Bucks" werden im englischen männliche Hirsche bezeichnet. Jedes Jahr um diese Zeit wächst ihnen ein neues Geweih.

BuckmoonDer Name "Buckmoon" für den Vollmond im Juli stammt von den Ureinwohnern Nordamerikas und bezieht sich auf das im Sommer nachwachsende Geweih von Hirschen.

Da der genaue Zeitpunkt des Vollmondes bei uns am Montag tagsüber ist, erscheint unser Trabant sowohl in der Nacht zum Montag, als auch in der darauffolgenden Nacht auf Dienstag als Vollmond.

Die Abweichungen von der voll beleuchteten Kugelform sind in beiden Nächten so gering, dass sie für unser Auge nicht wahrnehmbar sind.

Das Wetter zum Heumond

Das Wetter meint es vielerorts, jedoch nicht überall gut mit den Beobachtern des Vollmonds: Zwar gibt es in beiden Heumondnächten viele Regionen mit klarem Himmel oder großen Wolkenlücken, aber es sind auch Gebiete dabei, in denen der Blick zum Himmel länger von dichten Wolken verdeckt wird.

WetterRadar Nacht zum MontagDas WetterRadar zeigt in der Nacht zum Montag im Westen einige Wolken. Im Osten ist es oft klar.

Wie das WetterRadar zeigt, gibt es in der Nacht zum Montag vor allem über den Alpen viele Wolken. Zwischen dem Innviertel und dem Wiener Becken ist es hingegen meist klar. Daher können Nachtschwärmer hier einen Blick auf den Heumond erhaschen.

Neue Chance, neues Glück: In der Nacht zum Dienstag klart der Himmel nach abziehenden Schauern und Gewittern im Westen zunehmend auf. Im Süden sind die Wolken wohl noch etwas dichter. Im Donauraum bleibt es bei ganz guten Beobachtungsbedingungen.

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