Österreich: Den Erdbeben in Tirol auf der Spur - Darum sind die Beben für die Forschung interessant

Im Jänner hat die Erde in Österreich mehrere hundert Mal gebebt. Dutzende Erdbeben wurden von der Bevölkerung wahrgenommen. Im Video haben wir Experten zur eher ungewöhnlichen Bebenserie im Tiroler Unterland befragt.

Nachts plötzlich aufgewacht: Ein Grollen, ein Wackeln und klirrende Gläser in Schränken. Im Jänner haben sich Hunderte Erdbeben in Österreich ereignet. Viele Menschen wurden zum Teil aus dem Schlaf gerissen.

Eine ungewöhnliche und intensive Erdbebenserie fand im Tiroler Unterland statt. Über 350 Ereignisse wurden mittels hochsensiblen Messsensoren erfasst, 41 Beben wurden sogar von der Bevölkerung wahrgenommen.

Das stärkste Beben am 23. Jänner hatte eine Magnitude von 3,9. Im Bereich des Epizentrums wurden leichte Gebäudeschäden wie Risse im Verputz gemeldet.

Wissenschaftler der Universität Wien und des staatlichen Wetter- und Erdbebendienstes GeoSphere Austria untersuchen die jüngste Bebenserie im Tiroler Unterland, wie im Video zu sehen ist. Die Erdbeben helfen den Experten, die räumlichen Beziehungen zwischen den Beben zueinander besser zu verstehen.