Ran an die Schere: Jänner ist Schnittzeit für Obstbäume

Das Gartenjahr geht in eine neue Runde. Bereits jetzt im Jänner stehen erste Arbeiten an. Einige Bäume und Sträucher profitieren von einem gezielten Rückschnitt in der kalten Jahreszeit.

Ob Apfelbaum, Birnbaum oder Quitte – viele Obstbäume freuen sich über einem Friseurtermin im Jänner. Auch sogenannte Decksträucher wie Forsythie, Deutzie, Falscher Jasmin, Weigelie oder Zierjohannisbeere können jetzt geschnitten und sogar „auf den Stock gesetzt“, also bis auf 30 Zentimeter über dem Boden gekürzt werden.

Der Winterschnitt trägt wesentlich zur Blühfreudigkeit von bestimmten Bäumen und Sträuchern bei. Darüber hinaus wird durch das Zurückschneiden von abgestorbenen oder kranken Ästen die Gesundheit der Pflanzen gestärkt und eine bessere Belüftung und Versorgung mit Sonnenlicht gefördert.

Im Winter lassen sich einige Gewächse im Garten zurückschneiden, ohne dabei geschädigt zu werden. Das liegt daran, dass sie sich in der sogenannten Saftruhe befinden.

Doch Vorsicht: Auch wenn der Rückschnitt im Jänner ein Winterschnitt ist, darf es nicht zu kalt sein. Bei Minusgraden und Frost sollte die Schere ruhen. Auch zu feucht sollte es nicht sein.

An diesem Wochenende erwartet uns allerdings verbreitet strahlender Sonnenschein, wie in der WetterRadar-Prognose zu sehen ist. Lediglich am Samstag können sich im Nordwesten und und in manchen Alpentälern noch längere Zeit Restwolken halten.

Das Schneiden von Gehölzen ist eine anstrengende körperliche Tätigkeit. Wie Sie dabei rückenschonend vorgehen, erfahren Sie hier: