Unwetter im Rückblick
Rekordregen im Nordosten
Mengen wie sonst in vier Monaten
Im Nordosten Deutschlands haben sich die Niederschlagsmengen Ende Juli auf Rekordwerte aufsummiert. Gebietsweise fiel in den letzten 10 Tagen so viel Regen wie sonst innerhalb von vier Monaten. Die Folge waren überschwemmte Straßen und Wohngebiete, vollgelaufene Keller und viele abgesagte Freiluftveranstaltungen. Auch zahlreiche Sommertouristen an der Ostsee hatten sich ihren Sommerurlaub wohl anders vorgestellt.
In Rostock fielen in 24 Stunden über 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Rechnet man die Niederschläge der zehn Tage davor mit dazu, sind es über 250 Liter. Dies ist deutlich mehr Regen als im Mittel innerhalb des gesamten Zeitraums von April bis Juli zusammenkommt. Für den gesamten Monat Juli wurden in Rostock sogar außergewöhnliche 350 Liter gemessen. Damit beträgt die Gesamtsumme der ersten sieben Monate des Jahres bereits mehr als 550 Liter. Der durchschnittliche Jahresniederschlag von knapp 600 Liter wurde damit schon fast erreicht.
Regen-Spitzenreiter auch aus europäischer Sicht: Ostdeutschland
Unwetter im Rückblick
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