Unwetter im Rückblick
Unwetter fast wie im Sommer
Gewitter richten Schäden an
Eine schmale, aber heftige Gewitterlinie ist über den Westen und Nordwesten Deutschlands gezogen. Die sommerlich anmutenden Unwetter richteten durch Blitzeinschläge, Sturmböen und Hagel Schäden an.
Als erstes hinterließen die Gewitter in Nordrhein-Westfalen ihre Spuren. Am Flughafen Düsseldorf ging aufgrund heftiger Sturmböen eine Zeit lang nichts mehr, zahlreiche Flüge wurden nach Köln/Bonn umgeleitet. In Essen löste ein Blitzeinschlag einen Brand in einem Kirchturm aus, die Löscharbeiten dauerten bis zum Folgetag an. Auch der Bahnverkehr wurde witterungsbedingt beeinträchtigt, unter anderem weil ein Blitz in Duisburg in ein Stellwerk einschlug.
Hinzu kamen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen schwere Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde, die unter anderem in Dortmund, Münster/Osnabrück, Aachen und Braunschweig gemessen wurden. Der Wind riss Äste und Dachziegel herunter, an einigen Orten stürzten Bäume um. Besonders heftig traf es die Ortschaft Leeste südlich von Bremen. Dort hielten mehrere große Eichen dem Gewittersturm nicht stand, von anderen wurde die gesamte Baumkrone heruntergerissen. An zahlreichen Gebäuden im Ort waren Sturmschäden zu beklagen.
Unwetter im Rückblick
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