Unwetter im Rückblick
Tief "Ewald" brachte Sturm
Böen um 110 Stundenkilometer
Tief "Ewald" hat am 11.05.2007 mit seinem Sturmfeld weite Teile Deutschlands erfasst. In den höheren Lagen wurden Orkanböen bis zu 140 km/h gemessen, wie z.B. auf dem Fichtelberg und Brocken. Im Flachland wurden örtlich Böen von über 110 km/h erreicht. In Berlin und in Lichtenhain wurden jeweils orkanartige Böen von 112 km/h registriert. In Chemnitz, Artern und Schleiz wurden 104 bzw. 101 km/h gemessen.
Durch den Sturm kam es zu Verkehrsbehinderungen. Umgestürzte Bäume behinderten auf einigen Autobahnabschnitten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und von der Mitte Deutschlands bis nach Brandenburg und Bayern den Verkehr. An vielen Orten rückten Einsatzkräfte aus, um umgestürzte Bäume oder heruntergefallene Gegenstände von den Straßen zu räumen. In Unterfranken wurden vier Menschen verletzt. Auch bei der Bahn kam es regional zu Beeinträchtigungen. In Mörfelden-Walldorf kollidierte eine S-Bahn mit einem Baum, der in den Gleisbereich stürzte und zudem einen Teil der Oberleitung herunterriss.
Spitzenböen am 11. Mai 2007
Unwetter im Rückblick
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